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·16. September 2024

1. Frauen: Heimsieg gegen junge Wölfinnen

Artikelbild:1. Frauen: Heimsieg gegen junge Wölfinnen

Die 1. Frauen des FC St. Pauli besiegt die II. des VfL Wolfsburg mit 3:2. Hier lest ihr ihre Erleichterung und Freude im Spielbericht des Teams.Titelfoto: Olaf Both

Sagen wir, wie es ist: Es war geil, dieses Spiel zu gewinnen! Der Ärger über die Niederlage bei Werder II in der Vorwoche steckte in uns allen und motivierte uns auch in der Trainingswoche. Wir wollte es besser machen, auch wenn die Gegnerinnen aus Wolfsburg sicher stärker einzuschätzen sind als die Bremerinnen. Das Team ist ja auch schwer einzuschätzen, Verstärkungen aus dem Profiteam sind immer mal möglich – und wenn die nicht da sind, hat man halt stattdessen bestens ausgebildete junge Spielerinnen, die die Profikarriere noch als Ziel haben.


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Dominante Anfangsphase

Doch wir waren heiß, wollten auf unserem Platz und vor unseren Fans die ersten Punkte einfahren. Man munkelte gestern abseits des Platzes, das Wort „Wolfsgulasch“ fiel im Vorfeld – dies können wir natürlich nicht bestätigen. Sehr wohl aber, dass die Analyse unter der Woche gut aufgegangen ist und wir insbesondere in der dominanten Anfangsphase all das umsetzten, was uns aufgetragen worden war und was wir uns vorgenommen hatten.

Und dieses Mal trafen wir auch: In der 5. Minute erzielte Ray die Führung nach Ecke, in der 18. Minute bekam Neele zurecht einen Strafstoß zugesprochen und Mareike verwandelte diesen zu ihrem ersten Tor in Braun-Weiß. Große Erleichterung bei uns allen, denn Elfmeter aus dem Spiel heraus waren in der Vergangenheit ja auch nicht gerade unsere Kernkompetenz. Schön, dass ihr alle da seid!

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Willkomensgruß an die Neuzugänge der 1. Frauen beim 1. Heimspiel: Alla, Josi, Jojo, Neele, Mareike und Merle. // (c) Matthias von Schramm

Das 2:1 nach einer knappen halben Stunde fingen wir uns etwas unnötig, leider führte dies auch zu einem kleinen Bruch im Spiel. Wir kamen etwa ins Schwimmen, retteten aber das Ergebnis in die Halbzeitpause. Okay, neuer Fokus. Da anknüpfen, wo wir angefangen hatten. Und auch dies gelang: Hechti erzielte in der 50. Minute das 3:1, was uns auch in den Köpfen sehr gut tat. Die nächsten zwanzig Minuten gestalteten wir recht dominant, konnten aber nicht nachlegen.

Drei Punkte erkämpft

Die letzten zwanzig Minuten wurde es dann nochmal ein echtes Kampfspiel, sehr körperbetont. Gerade da fehlte uns Ray auch, die in der 75. Minute verletzt ausgewechselt werden musste. Der 3:2-Anschlusstreffer in der 88. Minute ließ es dann nochmal sehr spannend werden, aber wir brachten das Ding nach Hause und holten die drei Punkte!

Was war noch? Hechti möchte sich bei Schiedsrichterin Hanna-Marie Hofmann entschuldigen, die bei einem Schuss einfach unglücklich im Weg stand. Und vielleicht auch dafür, dass das mit dieser Kapitäninnenregel immer noch nicht so richtig schlüssig ist und es nicht so ganz klar ist, wann man auch als Kapitänin doch nicht mit der Schiedsrichterin sprechen darf.Unsere Tombola lief gut, auch wenn die Zahl der Zuschauenden vielleicht aufgrund des Profispiels etwas geringer war als sonst üblich.

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Torjubel nach dem 1:0 durch Rachel Rinast. // (c) Matthias von Schramm

Wir verfolgten nach Abpfiff dann noch mit einem Auge das Spiel in Augsburg, mit dem anderen das Match unserer Zweiten in der Oberliga gegen SCALA, welches leider mit 2:3 verloren ging. Abschließend lässt sich sagen, dass wir immer froh sind, wenn unsere Trainerin zufrieden ist. So gehören die letzten Worte heute ihr:

„Wir haben die Woche fokussiert gearbeitet und das Team hat sich darauf eingelassen, war immer bereit mehr zu geben als die Gegnerinnen und hat keine Prozente liegen gelassen. Das ist der nächste Step in der Entwicklung.“ Kim Koschmieder, Trainerin FC St. Pauli

Nächste Woche Sonntag geht es für uns bei den Aufsteigerinnen vom MTV Kiel weiter. Kommt alle!// FC St. Pauli 1. Frauen

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