fussballeuropa.com
·5. November 2024
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·5. November 2024
Enzo Fernández ist nach dem Trainerwechsel bei Chelsea nur noch Ersatz. Barça soll die Situation um den Sechser beobachten.
Trainerwechsel bringen aus Spielersicht positive wie negative Folgen mit sich – beim einen so, beim anderen so. Beim FC Chelsea hat es unter dem neuen Übungsleiter Enzo Maresca ausgerechnet Enzo Fernández erwischt, der sportlich auf das Abstellgleis geraten ist.
Ausgerechnet Fernández, weil er mit einem Einkaufswert von 121 Millionen Euro der teuerste Transfer der Vereinsgeschichte ist. Und das muss man im mittlerweile Jahre andauernden Kaufrausch der Blues erst einmal schaffen.
Nach Angaben der Sun ist Fernández grundsätzlich bereit, um seinen Platz bei Chelsea zu kämpfen. Gleichzeitig habe er nicht die Absicht, die nächsten Monate auf der Bank zu verbringen. Genau dieses Szenario zeichnet sich momentan mehr denn je ab.
"Der Wirbel um Enzo kommt daher, dass die Vereine so viel Geld für sie bezahlen und die Leute erwarten, dass sie immer die Besten sind. Das ist nicht der Fall", sagte Trainer Maresca. "Der einzige Grund, warum er nicht spielt, ist, dass ich die physische Spielweise von Moises Caicedo und Romeo Lavia bevorzuge." Fernández ist also in der Hackordnung nach unten gerutscht.
Dem Bericht zufolge beobachten der FC Barcelona und Inter Mailand die Entwicklungen bei der Personalie. Der 23-Jährige genießt dennoch die volle Rückendeckung seines Trainers. Fernández hat sich kürzlich von seiner Jugendliebe Valentina Cervantes getrennt, um allein zu leben – obwohl sie eine gemeinsame Tochter und einen gemeinsamen Sohn haben.
Angesichts der gezahlten Ablöse und der hohen Verschuldung, die Barça vor allen Dingen auf dem Transfermarkt hemmt, kommt ein Fernández-Wechsel an die Mittelmeerküste nicht sehr wahrscheinlich daher. Außerdem verdient der Weltmeister von 2022 rund zwölf Millionen Euro im Jahr.