liga3-online.de
·23. April 2024
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Glück im Unglück für Kilian Ludewig vom TSV 1860 München: Entgegen erster Befürchtungen hat sich der 24-Jährige beim Spiel gegen den 1. FC Saarbrücken am Samstag doch nicht schwerer verletzt. Noch in dieser Woche soll der Verteidiger wieder ins Training einsteigen.
Knapp eine halbe Stunde war am Samstag im Grünwalder Stadion gespielt, als Kilian Ludewig in den Strafraum der Saarbrücker eindringen wollte, davon aber per Grätsche von Marcel Gaus abgehalten wurde. Dabei spielte Gaus zwar auch den Ball, traf aber unglücklich das Knie des 24-Jährigen, das er sich verdrehte. Nur gestützt konnte Ludewig den Platz verlassen, noch während der Partie ging es ins Krankenhaus. Nähere Untersuchungen ergaben nach Angaben der Löwen nun jedoch keine schlimmere Verletzung.
Dennoch hätte Gaus nach Einschätzung von liga3-online.de-Experte Babak Rafati mit Rot vom Platz fliegen müssen: "Wenn man das Fernsehbild und dabei das Verdrehen des Beines sieht, das die Knieverletzung verursacht, kann es neben einem Freistoß nur die rote Karte geben. Hier wird die Gefährdung der Gesundheit des Gegenspielers billigend in Kauf genommen. Eine Fehlentscheidung, das Vergehen überhaupt nicht abzupfeifen und einen Freistoß zu geben. Die erforderliche rote Karte, aufgrund des Trefferbildes, ist auf dem Platz schon schwieriger erkennbar."