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·2. Mai 2025

1860 München: Glöckner will sich treu bleiben – Gespräche laufen

Artikelbild:1860 München: Glöckner will sich treu bleiben – Gespräche laufen

Die Münchner Löwen gehen ins nächste Endspiel – so will Cheftrainer Patrick Glöckner die verbleibenden Spiele trotz der gesicherten Klasse angehen. Am Samstag (14 Uhr) wird dazu Rot-Weiss Essen im Grünwalder Stadion erwartet. Bleiben die Sechzger erfolgreich, dann sammelt Glöckner weiter Argumente dafür, wie eine Zusammenarbeit zwischen Trainer und Verein in Zukunft aussehen kann.

"Sind weiterhin in Gesprächen"

In 15 Spielen holte Patrick Glöckner mit dem TSV 1860 München insgesamt 27 Zähler. Das macht einen Schnitt von 1,80 Punkte pro Partie. In der Hochrechnung auf die komplette bisherige Saison stünden die Löwen damit bei 63 Zählern und hätten womöglich den Aufstieg vor Augen. So könnte es auf Giesings Höhen weitergehen – aber macht der Cheftrainer mit? Der zum Saisonende auslaufende Vertrag ist nach wie vor nicht verlängert. "Da sind wir weiterhin in Gesprächen und da gibt es auch noch nichts Neues", ließ Glöckner zwischenzeitlich in den Stand der Verhandlungen einblicken. "Sobald es da etwas gibt, machen wir das natürlich sofort öffentlich."


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Schon einmal ließ Glöckner in der Karriere seinen Vertrag trotz guter Arbeit freiwillig auslaufen, im Sommer 2022 verabschiedete er sich so nach zewi erfolgreichen Jahren beim SV Waldhof Mannheim. Grund zur Sorge, dass der 48-Jährige nicht mit den Löwen auf einen Nenner kommen wird? "Je schneller, desto besser wäre ein Abschluss logischerweise, damit man auch gut in die Planung übergehen kann", wusste auch Glöckner. "Aber es ist nach wie vor so, dass beide Seiten sich da auch entsprechend klar sein müssen und wir am selben Strang ziehen wollen." Mit jedem Tag, der in den Verhandlungen vergeht, würden zudem neue Erkenntnisse in verschiedenen Situationen möglich sein.

"Wir bleiben unserem Motto treu"

Wird daher konkret die Aufstiegsträume in der kommenden Saison thematisiert? Mit der Verpflichtung von Kevin Volland hatte 1860 unlängst ein Zeichen gesetzt. "Man kann das nicht generell planen", schob Glöckner ein. "Ich habe schon die verrücktesten Dinge durchgemacht mit Vereinen, die um den Aufstieg mitspielen wollten mit einem Budget, was aber ganz unten angesiedelt war, oder Vereine, die auch schon Ziele rausgegeben haben, obwohl man noch gar keinen Kader hatte." Deswegen wird der 48-Jährige die Pläne von Cheftrainer und Verein wohl so zielgenau wie möglich im Vorfeld absprechen wollen, um auch Ziele erreichen zu können.

Über allem stand aber auch für Glöckner: "Ich denke gar nicht, dass es um ambitionierte Ziele geht, sondern darum, dass man sich erstmal komplett wohlfühlen muss, und, dass man etwas entwickeln kann." Dass der 48-Jährige dafür ein geeigneter Kandidat sei, habe er in den vergangenen Wochen mit den Münchner Löwen durchaus gezeigt. Deswegen wird Glöckner im Endspurt der Saison auch weiterhin alles in die Waagschale werfen, was die Sechzger zu bieten haben: "Wir bleiben unserem Motto treu, dass jedes Spiel ein Endspiel ist und wir jedes Spiel so angehen, als ob es alles bedeutet." Umso mehr Punkte die Löwen nämlich noch sammeln, umso besser sei auch das Gefühl für die Sommerpause. Und für die Perspektive – unter Glöckner?

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