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Annika Becker·25. September 2021
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Annika Becker·25. September 2021
Heute startete die 2. Runde des DFB-Pokals, die meisten Tore fielen im Spiel Ebing gegen Freiburg, Hasret Kayikçi gelang ein Viererpack für den SC. Der HSV setzte sich überraschend gegen Gütersloh durch und die Bayern kamen souverän gegen Elversberg weiter. Morgen geht es mit neun Partien weiter, das Montagsspiel zwischen Duisburg und Wolfsburg wird live von Sky übertragen. Am 3. Oktober folgt dann die Auslosung der Achtelfinalspiele.
Die einzigen noch im Wettbewerb vertretenen Fünftligistinnen aus einem 1500-Menschen-Ort in Nordfranken freuten sich trotz der unmöglichen Aufgabe riesig auf das Spiel gegen den Bundesligaclub aus Freiburg. Von den maximal erlaubten 1000 Tickets wurden mindestens 850 verkauft und für dieses Publikum wollte Germania Ebing das Ergebnis möglichst knapp halten.
Das gelang wegen des Klassenunterschiedes nicht, zur Pause stand es 0:3 und Freiburgs Kapitänin Hasret Kayikçi erhöhte in der zweiten Halbzeit mit einem Hattrick innerhalb von zehn Minuten eigenmächtig auf 0:6. Beim 0:8 erzielte sie sogar noch ihren vierten Treffer im Spiel. Giovanna Hoffmann (84.) und Marie Müller (89.) trafen zum 0:10 Endstand. Die 21-jährige Rafaela Borggräfe in Freiburgs Tor erlebte bei ihrem Debüt in der ersten Mannschaft dagegen einen ruhigen Tag.
Die Zweitligistinnen aus Bocholt verteidigten tapfer und hatten auch das nötige Glück, um gegen Bremen lange Zeit ein 0:0 zu halten. Werder machte Druck, aber mal ging der Ball knapp am Tor vorbei, mal hielt Torhüterin Leonie Doege das Unentschieden fest. In der 87. Minute war die Keeperin dann aber machtlos, die eingewechselte Jasmin Sehan traf nach einer Ecke zum späten Bremer Sieg.
Die Regionalligistinnen aus Hamburg machten es dem FSV aus Liga zwei so richtig schwer und schafften am Ende im Elfmeterschießen sogar die kleine Überraschung. Emilia Hirche hatte den HSV in Führung gebracht (11.), Gütersloh konnte aber durch Annalena Rieke ausgleichen (33.).
Hamburgs Anne van Bonn musste vor dem Elfmeterschießen verletzt ausgewechselt werden, auf dem Platz entwickelte sich ein Krimi. Sarah Rolle hielt für Gütersloh zwei Elfer, aber die Schützinnen des FSV waren weniger sicher. So konnte Lela-Celin Naward im Tor des HSV den Sieg ihres Teams festhalten.
Trainer Kai Klankert und seinen Spielerinnen war schon vor Anpfiff klar, dass dieses Spiel für Elversberg nicht zu gewinnen sein würde, trotzdem war die Vorfreude auf dieses Kräftemessen vor Publikum groß, 1678 lautete am Ende die offizielle Publikumszahl. Aufseiten von Bayern München kam Janina Leitzig im Tor zum ersten Einsatz für ihren neuen Verein, ohne dabei geprüft zu werden.
Jovana Damnjanović schoss das erste Tor der Partie in der 10. Minute, kurz darauf machte Maximiliane Rall eigentlich schon alles klar (12.). Carina Wenninger (32.) und wieder Damnjanović (38.) sorgten dafür, dass München in der zweiten Halbzeit das Tempo runterfahren konnte. In der 58. Minute sicherte sich Damnjanović dann noch ihren Hattrick und traf zum 0:5. Weniger erfreulich: die erst zur Pause gekommene Lineth Beerensteyn musste verletzt ausgewechselt werden. Die ebenfalls eingewechselte Sarah Zadrazil erzielte in der 83. Minute den 0:6 per Fernschuss.
HSV vs. FSV Gütersloh 4:3 n.E. (1:1)
SpVgg Germania Ebing vs. SC Freiburg 0:10 (0:3)
Borussia Bocholt vs. SV Werder Bremen 0:1 (0:0)
Hannover 96 vs. Turbine Potsdam 1:5 (0:3)
SG 99 Andernach vs. SC Sand 0:1 (0:1)
SV Elversberg vs. FC Bayern München 0:6 (0:4)