90PLUS
·30. Oktober 2024
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·30. Oktober 2024
Am 24. Oktober wurde Roberto Mancini (59) aus dem Amt des saudi-arabischen Nationaltrainers entlassen. Seither kamen Gerüchte auf, dass er sich eine hohe Entschädigungssumme auszahlen ließ. Diese weist er jetzt zurück.
Nur 14 Monate lang leitete Roberto Mancini die Nationalelf von Saudi-Arabien, obwohl sein Vierjahreskontrakt bis 2027 galt. Ursächlich dafür war, dass die Teambilanz unter seiner Verantwortung wenig überzeugte. Der Wüstenstaat gewann nur sieben von 18 Partien. „Wir haben in diesen Monaten gute Arbeit geleistet, aber manchmal kommen die Ergebnisse nicht. Beide Seiten waren unglücklich“, konkludierte der Italiener in einem Interview. Spekulationen, dass er sich die vorzeitige Beendigung der Zusammenarbeit teuer ausbezahlen ließ, verneint er nun: „Das sind alles Lügen.“ Eine Summe von bis zu 20 Millionen Euro stand im Raum.
Seit seinem Rücktritt wird die Nationalmannschaft von Saudi-Arabien wieder von Herve Renard (56) trainiert, der mit dem Team unter anderem bei der WM 2022 den späteren Weltmeister aus Argentinien schlug. Mancini könne sich derweil eine Rückkehr nach Italien vorstellen, auch ein Wiedersehen mit der Squadra Azzurra ist nicht ausgeschlossen. „Das weiß man im Leben nie. Wir haben sehr gute Dinge zusammen vollbracht – inklusive des Weltrekords von 37 ungeschlagenen Spielen“, sagte er in Bezug auf den EM-Triumph 2021. Italiens Stürmer-Ikone Antonio Cassano (42) sieht in ihm indes den „idealen Nachfolger“ für den Übungsleiterposten der AS Rom, welcher aktuell von Ivan Juric (49) bekleidet wird.
(Photo by Robert Cianflone/Getty Images)