liga2-online.de
·4. August 2024
liga2-online.de
·4. August 2024
Für Schalke 04 und seine Anhänger hing der Himmel endlich einmal wieder voller Geigen. Nach der quälenden Vorsaison als Bundesliga-Absteiger und Dauergast in den unteren Tabellenregionen haben sich die "Königsblauen“ durch ihren 5:1-Traumstart gegen Eintracht Braunschweig gleich mal in die Spitzengruppe katapultiert.
Doch die Positionierung in der Tabelle ist laut Trainer Karel Geraerts nicht der einzige Unterschied zum zurückliegenden Krisenjahr mit der langanhaltenden Abstiegsgefahr. "Wichtig ist, dass die Energie – nicht nur in der Mannschaft, sondern im ganzen Verein – anders ist“, erklärte der Belgier im Sport1-Interview: "Das ist die einzige Möglichkeit für mich, etwas gut zu machen. Wenn viele Leute nicht das bringen, was wir brauchen, dann läuft es nicht.“
Demnach hat offenkundig vor dem Duell mit Braunschweig jeder bei den "Knappen“ geliefert. Dank des Führungstreffers von Tobias Mohr sowie der anschließenden Doppelpacks von Neuzugang Moussa Sylla (25. und 82.) sowie Kapitän Kenan Karaman (73. und 83.) lief das Spiel der Gelsenkirchener jedenfalls wie am Schnürchen.
Wenig verwunderlich musste sich Vorstandschef Matthias Tillmann auch prompt ersten Fragen nach der von den Fans ersehnten Rückkehr ins deutsche Oberhaus stellen. Der Vereinsboss bemühte sich jedoch um eine Unterteilung der Ziele. "Wenn man das Ganze sieht – das Stadion, die Infrastruktur – gehört Schalke ganz klar nach oben. Ehrlicherweise wollen wir einen nachhaltigen Aufstieg. Das heißt: Etwas aufbauen, dann hochgehen und etwas etablieren. Nicht hoch und dann wieder runter“, beschrieb Tillmann die Ambitionen für die mittelfristige Zukunft. In der angebrochenen Spielzeit soll das Ergebnis „auf jeden Fall besser als Platz zehn im letzten Jahr“ sein: "Wir wollen in der oberen Hälfte sein und dann werden wir sehen, was passiert.“
Damit nichts Schlimmes passiert nach dem gelungenen Saisonauftakt, gab Geraerts auf der Vereinshomepage mit Blick auf das nächste Spiel am Samstag beim 1. FC Nürnberg bereits den Mahner: "Wir dürfen uns natürlich über das tolle Ergebnis freuen. Trotzdem müssen wir ruhig bleiben, denn es waren nur drei Punkte – mehr nicht.“
Live
Live
Live
Live
Live
Live
Live
Live
Live