fussballeuropa.com
·18. August 2024
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Bayer Leverkusen hat seinen Meister-Kader bislang weitestgehend zusammengehalten – doch die Betonung liegt auf "bislang". Mit Edmond Tapsoba könnte die Werkself in den letzten zwei Wochen des Transferfensters noch ein wichtiger Schlüsselspieler verlassen. Der Innenverteidiger weckt vor allem Interesse in Saudi-Arabien.
Während bislang zuvorderst Jonathan Tah, Odilon Kossounou und Piero Hincapie mit einem Abgang von Bayer Leverkusen in Verbindung gebracht worden waren, blieb es um Edmond Tapsoba verhältnismäßig ruhig. Das ändert sich nun allerdings, nachdem Transferexperte Fabrizio Romano berichtet, dass der Nationalspieler Burkina Fasos Interesse von mehreren Klubs aus Saudi-Arabien geweckt hat.
Einige Vereine sollen sogar schon bei Bayer Leverkusen angefragt haben – allerdings ein klares Signal bekommen haben: Tapsoba steht nicht zum Verkauf. Der 25-Jährige steht seit 2020 bei der Werkself unter Vertrag, kam damals für 20 Millionen Euro aus Portugal. Im September letzten Jahres verlängerte er sein Arbeitspapier bis 2028.
Dabei ließ er sich eine Ausstiegsklausel mit einer festgeschriebenen Ablösesumme von 95 Millionen Euro reinverhandeln. Diese bestätigte der Verteidiger kürzlich selbst. "Es ist verrückt", die Zahl vermittle ihm "das Gefühl, dass sie in Leverkusen sehr großes Vertrauen zu mir haben." Ganz so einfach ist es für den deutschen Meister somit nicht, ein Wechsel-Veto einzulegen.
Sollte ein Verein bereit sein, die Klausel zu ziehen, wären Simon Rolfes und Co. die Hände gebunden. Allerdings hegt Tapsoba derzeit wohl keine Wechselgedanken. "Ich bin nicht hierhergekommen, um nach zwei Jahren wieder zu wechseln, sondern um mich hier zu entwickeln", stellte er klar und schob hinterher: "Ich bin vom Spielstil hier überzeugt, er passt genau zu mir, also war ich bereit, so einen Vertrag zu unterschreiben."
Zuletzt galten in erster Linie Tah und Kossounou als Abgangskandidaten. Letzterer soll sogar Vertragsgespräche abblocken und offen für einen Wechsel sein. Tah indes ist sich seit Wochen mit dem FC Bayern über einen Wechsel einig, doch der deutsche Rekordmeister scheint mittlerweile einen anderen Plan zu verfolgen.
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