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·25. September 2022

Abschied von Pizarro: Legende zweimal knapp vor BVB-Wechsel

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Claudio Pizarro hat am Samstag über zwei Jahre nach dem Ende der aktiven Laufbahn sein Abschiedsspiel im Bremer Weserstadion gefeiert. Der Peruaner gehört mit 197 Toren in 490 Bundesliga-Spielen zu den gefährlichsten Angreifern der vergangen Jahrzehnte in Deutschland. Oft hat der 43-Jährige auch Borussia Dortmund wehgetan. Dabei hätte es mehrfach auch zu einer Zusammenarbeit kommen können.

Denn der BVB zeigte wiederholt Interesse an einer Verpflichtung des Stürmers. Bereits im Jahr 2001 hätten die Schwarzgelben ihn gern von Werder Bremen losgeeist, wie der Vater von Pizarro vor einigen Jahren im Interview bei Transfermarkt bestätigt hat. "Als er in seiner zweiten Saison in Bremen war, kam das erste Angebot eines anderen Vereins eigentlich von Borussia Dortmund. Dann schoss Claudio aber für Werder zwei Tore gegen Bayern in München und bekam auch von dort ein Angebot – ein besseres als das des BVB", erinnert Claudio Pizarro senior im Jahr 2019. Sein Filius habe mit beiden Klubs verhandelt, letztlich ging es nach München.


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BVB wurde trotzdem Meister

Dortmund schlug 2001 stattdessen bei den Stürmern Marcio Amoroso, Ewerthon und Jan Koller zu, die den Klub prompt zur Meisterschaft schossen, die aber mit hohen Ablösen und Gehältern auch zum wirtschaftlichen Kollaps der Schwarzgelben beitrugen. Pizarro hingegen verbrachte zunächst sechs Jahre in München, ging dann zum FC Chelsea. Von dort ließ er sich 2008 wieder nach Bremen verleihen, vier Jahre später folgte der zweite Wechsel zum Rekordmeister. In seiner zweiten Zeit beim FC Bayern war Pizarro eher Edeljoker, weswegen 2013 ein neuerlicher Abschied im Raum stand.

2013 als Lewandowski-Backup und -Nachfolger im Gespräch

Damals soll der BVB zum zweiten Mal an einer Verpflichtung interessiert gewesen sein. Dem Vernehmen nach wäre der Routinier seinerzeit als Backup für Robert Lewandowski eingeplant gewesen und hätte im Falle des vorzeitigen Abschieds des Polen auch den Stammplatz eingenommen. Bekanntlich kam es aber anders: Lewandowski ging erst 2014 nach München, wo Pizarro nochmal einen neuen Vertrag unterschrieb und erst zwölf Monate später Abschied nahm. 2015 und '18 wechselte der Publikumsliebling noch zweimal zu Werder, ärgerte auch ein ums andere Mal den BVB. Insgesamt spielte er 30 Mal gegen die Schwarzgelben, öfter war Pizarro nur gegen den Hamburger SV und VfB Stuttgart aktiv.

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