90PLUS
·11. Oktober 2024
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·11. Oktober 2024
Nach dem 1:2-Auswärtssieg in Bosnien und Herzegowina steht die DFB-Elf in der Nations League mit sieben Punkten aus drei Spielen voll im Soll. Nach einem über weite Strecken dominanten Auftritt mit drei aberkannten Abseitstreffern zogen die Protagonisten ein erstes Fazit und blickten bereits auf die Partie gegen die Niederlande am Montag – für die ein Akteur ausfallen wird.
Unterschätzt habe man die Bosnier, die gerade zu Beginn und nach dem Anschlusstreffer durch Kapitän Edin Dzeko gut dagegenhielten, keineswegs. Das stellte Doppeltorschütze Deniz Undav nach der Partie klar. „Uns war klar, dass Bosnien eine starke Mannschaft ist. Mit dem 2:0 haben wir das Spiel einigermaßen beruhigt, nach dem 2:1 ist es dann nochmal heiß geworden.“
Doch wirklich zwingend wurden die Bosnier in der Schlussphase nicht mehr. Wenn es nach Florian Wirtz geht, hätte das Spiel ohnehin früher entschieden sein müssen. „Wir haben es uns selbst schwer gemacht, ich weiß gar nicht wie viele Abseitstore wir geschossen haben.“ Drei Stück waren es insgesamt. Der DFB-Coach hatte dafür auch schon die passende Erklärung parat: „Wenn der Gegner so tief steht musst du dich nah am Abseits bewegen, damit du an den Ball kommst“, erklärte Julian Nagelsmann.
Diese vor allem in der Anfangsphase kompakt stehende bosnische Defensive hebelte Robert Andrich mit einem traumhaften Pass auf Florian Wirtz aus. Deniz Undav vollstreckte letztlich zum 1:0. „Ich habe ihm in Leverkusen schon oft gesagt, dass er tief auf mich spielen soll. Im Augenwinkel habe ich gesehen, dass Deniz auch mitgelaufen ist, für ihn war es dann einfacher als für mich selbst.“, schilderte Wirtz seine Aktion, für die er ein Sonderlob von Nagelsmann erhielt. Als „außergewöhnlich gut“ und „technisch sehr schwer“ bezeichnete dieser die Vorlage und pflichtete ihm in der Spielanalyse bei: „Für unsere Überlegenheit haben wir zu wenig Tore gemacht“. Zumindest zu wenig reguläre Tore.
Die Nationalelf richtet ihren Blick jetzt schon auf das Duell gegen die Niederlande am Montag in München. Florian Wirtz sieht das DFB-Team nach dem erfolgreichen Bosnien-Spiel gut darauf vorbereitet. „Im letzten Spiel haben die Niederländer viel mit langen Bällen gearbeitet. Das konnten wir heute ein bisschen üben, weil sie Dzeko die ganze Zeit hoch angespielt haben.“
Die Mannschaft von Julian Nagelsmann wird bei besagter Partie ohne Chris Führich auskommen müssen. „Chris wird am Montag ausfallen“, verkündete Nagelsmann nach Abpfiff. Nach einem Ausfallschritt besteht beim Stuttgarter ein Verdacht auf Muskelfaserriss.
(Photo by Maja Hitij/Getty Images)
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