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·3. Februar 2025

Abwehrprobleme beim FC Bayern: Hoeneß will Antworten von Kompany

Artikelbild:Abwehrprobleme beim FC Bayern: Hoeneß will Antworten von Kompany

Uli Hoeneß äußert sich besorgt über die vielen Gegentore des FC Bayern und kündigt ein Gespräch mit Trainer Vincent Kompany an. Wird der Rekordmeister seine Abwehrprobleme in den Griff bekommen?

Die Defensivprobleme des FC Bayern sorgen momentan für viel Gesprächsstoff. In den letzten fünf Pflichtspielen kassierten die Münchner insgesamt zehn Gegentore, darunter auch beim 4:3-Heimsieg gegen Holstein Kiel. Trotz der Siege fällt auf, dass der Rekordmeister in der Defensive (wieder) große Schwächen zeigt. Besonders Uli Hoeneß, Ehrenpräsident des FC Bayern, äußerte sich nun kritisch und kündigte ein Gespräch mit Trainer Vincent Kompany an.


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„Das muss der Herr Eberl mit ihm ausmachen, aber wenn ich ihn demnächst mal sehe, werde ich ihn auch fragen, warum wir so viele leichte Tore kriegen“, sagte Hoeneß im Bayerischen Rundfunk. Der 73-Jährige betonte, dass Kompany das Problem eigentlich mit Sportvorstand Max Eberl klären müsse, doch er wolle selbst nachfragen, wenn er den Trainer trifft.

Zukunft von Kimmich, Davies und Musiala ungewiss

Neben den Abwehrproblemen sprach Hoeneß auch die schwieriger gewordenen Vertragsverhandlungen an. „Grundsätzlich wird es immer schwieriger, mit den Vertragsverlängerungen. Musiala, Davies und Kimmich – das ist alles schwieriger geworden“, so der FCB-Ehrenpräsident. Die Verträge von Kimmich und Davies laufen im Sommer aus, während Musiala noch bis 2026 unter Vertrag steht. Trotz intensiver Verhandlungen konnten bislang keine Einigungen erzielt werden.

Zudem relativierte Hoeneß sein Meisterversprechen aus dem November. „Das muss ich jetzt einschränken, weil die Leverkusener stärker sind als erwartet. Das sind die Einzigen, die uns richtig ärgern und auch weiter ärgern werden“, erklärte der Bayern-Patron, der die kommende Begegnung in Leverkusen am 15. Februar als wichtigen Prüfstein sieht.

Mit einem Schmunzeln reagierte Hoeneß derweil auf eine Empfehlung von Bayerns Ministerpräsident Markus Söder, der dem Rekordmeister kürzlich geraten hatte, den auslaufenden Vertrag mit Leroy Sané nicht zu verlängern. „Ich verstehe nicht ganz, dass er Zeit hat sich auch noch zum Fußball zu äußern. Scheinbar ist er nicht ganz ausgelastet“, sagte der selbst der CSU nahestehende Uli Hoeneß, der dabei grinsend und sichtbar augenzwinkernd über Söders Einmischung in die Vereinsangelegenheiten kommentierte.

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