LigaInsider
·23. August 2024
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·23. August 2024
Der VfB Stuttgart startet mit großen Sorgen im Bereich der Innenverteidigung in die neue Bundesligasaison. Gleich mehrere Akteure sind aktuell verletzt oder angeschlagen, wodurch Trainer Sebastian Hoeneß zu größeren Umbauarbeiten gezwungen wird. Auch ein Einsatz von Yannik Keitel ist offen. Der Defensiv-Neuzugang aus Freiburg hat sich vor dem Duell mit seinen ehemaligen Teamkollegen aus dem Breisgau eine Blessur im Training eingehandelt, die womöglich zu einem Ausfall führen könnte. „Er hat am Donnerstag einen unglücklichen Schritt gemacht und ist leicht umgeknickt“, erklärte Hoeneß auf der Pressekonferenz vor dem Duell mit dem Sport-Club. „Gestern sah es nicht so gut aus, heute hat er angegeben, dass es sich okay anfühlt“, vernahm der Coach immerhin positive Signale Keitels. „Trotzdem wissen wir noch nicht, wie es sich im Training verhält. Ich kann es aktuell nicht einschätzen, wir machen nachher Tests, bevor wir trainieren.“
Die Beschwerden Keitels, der durch die längerfristigen Ausfälle von Anthony Rouault (Schulterverletzung) und Leonidas Stergiou (Rückenverletzung) gute Chancen auf einen Platz in der Innenverteidigung neben dem gesetzten Julian Chabot hätte, kommen somit zu einem ungünstigen Zeitpunkt. Sollte Keitel tatsächlich ausfallen, bleiben Hoeneß als nominelle Alternativen lediglich Anrie Chase und Ramon Hendiks, denen der Übungsleiter eine Chance von Beginn an einräumen könnte. Das zentrale Mittelfeld um Atakan Karazor und Angelo Stiller möchte Hoeneß möglichst unangetastet lassen, auch wenn zumindest Stiller eine Option für die Innenverteididung wäre. „Ich habe Karazor gerne im Mittelfeld. Stiller auch, wobei wir mit ihm mal eine gute Erfahrung gegen Dortmund gemacht haben, wo er diesen Part übernommen hat. Trotzdem habe ich ihn lieber im Mittelfeld als Ruhepol.“ Wie sich die Abwehr letztendlich zusammenstellt, wird sich am Samstag zeigen.