
liga2-online.de
·10. März 2025
"Aktuell viel Pech": Münster verliert erneut trotz guter Leistung

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·10. März 2025
Die nächste bittere Niederlage musste Preußen Münster im Heimspiel gegen Nürnberg einstecken. Auch am Sonntag gab es ein altbekanntes Bild. Der Aufsteiger erspielte sich viele Chancen und ging gegen einen effektiven Gegner dennoch als Verlierer vom Platz.
Die Torschussstatistik sprach klar für die Preußen. Auch optisch waren die Münsteraner über die meiste Zeit klar überlegen. Mit einem späten Gegentreffer ging es für die Gastgeber am Sonntag dennoch erneut mit einer 0:1 Niederlage vom Feld. "Die Leistungen in unserem Spielen stimmen. Das sagen ja auch immer unsere Gegner. Aber immer wieder stehen wir mit leeren Händen da. Wir haben es auch heute wieder nicht geschafft, das Matchglück zu erzwingen, obwohl wir bis zum Schluss alles gegeben haben", war Sascha Hildmann auf der Pressekonferenz enttäuscht.
"Irgendwas scheinen wir verbrochen zu haben, dass es im Moment wirklich alles gegen uns läuft", so der Trainer weiter. Spielerisch präsentieren die Münsteraner sich häufig zu gut für den Abstiegskampf. "Wir haben aktuell viel Pech. Da können wir uns nur mit guten Leistungen rauskämpfen", wird David Kinsombi auf der Vereinshomepage zitiert. Aktuell fehlt für die Leistung, aber die Belohnung vor dem gegnerischen Tor.
"Wir müssen die Bälle über die Linie bringen, fertig. Wir müssen die Führung in so einem Spiel auch mal erzwingen, um mit einer Führung das Spiel weiter aufzubauen", weiß auch Marc Lorenz um die schwache Chancenverwertung. Die Tabellensituation würde sonst vermutlich deutlich komfortabler aussehen. Die Preußen liegen aktuell auf dem 15. Tabellenplatz, punktgleich mit Eintracht Braunschweig auf dem Relegationsplatz.
Münster hat nun fünf der letzten sechs Spiele verloren und blieb bei den letzten drei Niederlagen ohne einen eigenen Treffer. Trotz schwerer Gegner wie zum Beispiel Kaiserslautern, dem Hamburger SV oder den SC Paderborn verlor man nur einmal mit mehr als einem Tor Unterschied. "Aber auch dieses Ergebnis wird uns nicht brechen. Wir behalten den Kopf oben und lassen uns auf keinen Fall unterkriegen", gab sich Hildmann aber weiter kämpferisch. Vielleicht wird am kommenden Samstag dann auch mal wieder ein enges Spiel in Elversberg für den Aufsteiger ausfallen.