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·12. Februar 2025

Alemannia: Aufsichtsratschef Marcel Moberz lässt Amt ruhen

Artikelbild:Alemannia: Aufsichtsratschef Marcel Moberz lässt Amt ruhen

Bei Aufsteiger Alemannia Aachen lässt Aufsichtsratschef Marcel Moberz sein Amt vorerst ruhen. Als Grund gab der 41-Jährige das Ermittlungsverfahren an, das aktuell gegen ihn läuft. In der vergangenen Woche hatte es in diesem Zusammenhang eine Hausdurchsuchung gegeben.

"Dumme Vorwürfe"

Konkret wird Moberz verdächtigt, ein Gewaltvideo von Alemannia-Hooligan Kevin P. geöffnet und weitergeleitet zu haben. In einer Stellungnahme bestätigte Moberz zuletzt zwar, das Video erhalten und es auch kurz angelaufen lassen zu haben, betonte aber, dass er es nicht an Dritte weitergeleitet habe. Nach der Hausdurchsuchung, bei der ein Handy beschlagnahmt worden war, stehe sein Name nun in ganz Deutschland mit "dummen Vorwürfen" in Verbindung, wie er in einem Statement erklärt.


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Seine Kinder würden nicht mehr schlafen und seine Frau wolle die eigene Immobilie verkaufen. Moberz kündigt an, im Rahmen des Verfahrens, "welches es nicht geben dürfte", alle Unterlagen offenzulegen. Sein Weg bei Alemannia Aachen ende heute – "an einem gebrochenen und enttäuschten Herz". Ob er zu einem späteren Zeitpunkt zurückkehrt, könne er derzeit nicht beantworten. Die Partien der Alemannia will Moberz weiterhin besuchen.

Prozess beginnt am 18. Februar

Beim Prozess gegen Kevin P., der am 18. Februar beginnt, ist Moberz als Zeuge geladen. Genau wie auch Trainer Heiner Backhaus, der das Video ebenfalls zugeschickt bekam, es aber weder geöffnet noch weiter verbreitet habe, wie der 43-Jährige zuletzt mehrfach betonte. Eine Hausdurchsuchung hat er der Staatsanwaltschaft zufolge nicht zu befürchten.

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