fussballeuropa.com
·22. Januar 2024
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Newcastle United muss Einnahmen generieren, um Strafen durch das Financial Fairplay der Premier League zu entgehen. Offenbar ist man dafür sogar bereit, Stammspieler wie Miguel Almiron (29) oder Kieran Trippier zu verkaufen. Bezüglich Almiron hat man nun wohl eine Einigung mit dem Saudi-Klub Al-Shabab erzielt.
Dass die Premier League in Sachen Financial Fairplay inzwischen härter durchgreift, zeigt das Beispiel FC Everton. Den Toffees wurden bereits zehn Punkte abgezogen, zudem droht eine weitere Strafe. Auch Newcastle United hat mit Problemen wegen den Finanzauflagen der englischen Liga zu kämpfen und muss daher Spieler verkaufen.
Um Strafen zu entgehen ist man offenbar sogar bereit, Stammspieler zu verkaufen – so zum Beispiel Miguel Almiron. Laut "Talksport" stehen die Magpies kurz vor dem Verkauf des Paraguayers. Dem Bericht zufolge habe man bereits eine Einigung mit dem saudi-arabischen Klub Al-Shabab erzielt. Nun fehle nur noch die finale Zustimmung von Almiron, der allerdings signalisiert haben soll, dass er den Wechsel vollziehen möchte.
Bei einem Marktwert von 30 Millionen Euro (transfermarkt.de) und einem noch gültigen Vertrag bis 2026 würde der derzeitige Tabellenzehnte der Premier League wohl eine angemessene Ablösesumme kassieren, um anschließend selbst noch auf dem Transfermarkt aktiv werden zu können.
Trainer Eddie Howe (46) fordert wohl dringend einen Ersatz für den gesperrten Sandro Tonali (23), doch dafür braucht Newcastle zunächst Einnahmen, weshalb man wohl auch dazu bereit sein soll, Kieran Trippier (33) an den FC Bayern zu verkaufen. Ein Spieler, der als Tonali-Ersatz gehandelt wird, ist Kalvin Phillips (28) von Manchester City.
Almiron ist Stammspieler unter Howe, kommt auf 31 Einsätze, erzielte dabei fünf Treffer und bereitete weitere zwei Tore vor. Allerdings könnte Newcastle die Qualitäten des 29-Jährigen, der 2019 für 24 Millionen Euro von Atalanta kam, in der aktuell schwierigen sportlichen Lage durchaus gebrauchen. Seit vier Spielen ist man sieglos und droht zunehmend den Anschluss an die Spitzengruppe zu verlieren.