fussball.news
·8. März 2024
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Bayer Leverkusen wendet mit dem späten 2:2 in Baku bei Qarabag Agdam die erste Niederlage der Saison doch noch ab - und wahrt die Chance auf den Einzug ins Viertelfinale der Europa League. Trainer Xabi Alonso zeigt sich jedoch selbstkritisch.
Mit dem 2:2 bei Qarabag Agdam am Donnerstagabend hat Bayer Leverkusen auch das 35. Pflichtspiel in Folge ohne Niederlage hinter sich gebracht. Beinahe aber hätte die Werkself im Achtelfinal-Hinspiel der Europa League verloren: Doch Florian Wirtz (70.) und Patrik Schick (90.+2) realisierten noch den Ausgleich, nachdem die Gastgeber durch Yassine Benzia (26.) und Juninho (45.+2) in Führung gegangen waren. Xabi Alonso übernahm nach dem dürftigen Auftritt in der ersten Hälfte die Verantwortung auf sich: "Es ist ein Prozess, die erste Halbzeit war nicht gut, das war mein Fehler – ich weiß, warum. Wir versuchen, das für die Zukunft zu verbessern." Welchen Fehler er genau beging, wollte er nicht sagen: "Nein, das bleibt unter uns."
Alonso hatte zu Beginn auf Granit Xhaka und Florian Wirtz verzichtet, das Duo nahm auf der Ersatzbank Platz. Erst als beide ins Spiel kamen, erlangten die Leverkusener mehr Kontrolle. War es unklug, das Duo zu Beginn rauszulassen? "Ich weiß nicht, ob es ein Fehler war, vielleicht. Aber wir brauchen jeden Spieler. Wir sind noch in drei Wettbewerben. Es ist unmöglich, die Aufstellung nicht zu wechseln", so Alonso. Jonathan Tah sagte derweil: "Wir hatten schon viele Spiele, in denen es die Einwechselspieler überragend gemacht haben. Aber natürlich sind Flo und Granit Unterschiedsspieler, die uns zu jeder Zeit helfen."
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Zudem erklärte Alonso: "Ich weiß nicht, ob es die schlechteste Leistung war. Es war kein einfacher Moment in der Halbzeit, wir wussten, dass wir besser spielen können. Ich war überzeugt davon, dass wir mit dieser Mannschaft Qarabag schlagen können. Und es ist wichtig, eine gute Bank zu haben." In der Halbzeitpause reagierte der Spanier dann. "Es war kein Bundesliga-Spiel, sondern ein K.o.-Spiel. Wir mussten intelligent sein, um nicht schon das Achtelfinale zu verlieren, nicht das 0:3 oder 0:4 zu kassieren. Es ging darum, mehr Gas zu geben, Stolz und Mut zu zeigen. Das war klar. Wir haben Wechsel vorgenommen. Es war wichtig, auch in einem schlechten Moment zu zeigen, dass wir es besser können", so Alonso.