90min
·23. Dezember 2024
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·23. Dezember 2024
Es war schon überraschend, dass der FC Schalke im vergangenen Transfersommer bereit war, etwa 2,5 Millionen Euro für einen einzigen Neuzugang in die Hand zu nehmen. Derartige Summen sind bei den Gelsenkirchenern zur absoluten Ausnahme geworden. Doch schon jetzt, zum Ende der Hinrunde, lässt sich wohl ein positives Fazit ziehen: Diese Investition in Moussa Sylla hat sich gelohnt.
Doch gerade weil Sylla nun auch in Deutschland auf sich aufmerksam gemacht hat und weil der S04 nun einmal auf Einnahmen angewiesen ist, lässt es sich nicht gänzlich ausschließen, dass Sylla beim 4:1-Sieg über die SV Elversberg bereits sein letztes Pflichtspiel für den Zweitligisten absolviert hat. Schalke kann einen Verkauf des Angreifers im Winter nicht ausschließen, sollte ein attraktives Angebot eintreffen.
Die Wahrscheinlichkeit, dass Sylla schon im Transfer-Winter wechselt, dürfte aber als sehr gering einzustufen sein. Wie Sky in der 'Transfer Update'-Ausgabe am Montagabend berichtete, würden selbst etwaige Angebote in Höhe von rund fünf bis sieben Millionen Euro nicht ausreichen, damit der 25-Jährige frühzeitig wieder abgegeben wird - trotz bereits existierender Anfragen.
Offenbar wird er von den Verantwortlichen als zu wichtig für den weiteren Saisonverlauf eingestuft. Eine Einschätzung, die keineswegs überraschend ist. Ohne die Tore von Sylla wäre eine ohnehin schon am Rande zum Abstiegskampf wandelnde Saison für Schalke nur noch gefährlicher. Zum nächsten Sommer hingegen werden die Karten neu gemischt. Eine Ablösesumme von fünf bis sieben Millionen Euro dürfte dann vermutlich ausreichen, um ernsthafte Verhandlungen zu führen.
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