liga3-online.de
·8. November 2024
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Tabellenzweiter, punktgleich mit dem Ersten, acht Spiele ungeschlagen und im DFB-Pokal einen Bundesligisten herausgekegelt: Arminia Bielefeld schwimmt derzeit auf einer Erfolgswelle. Vor der anstehenden Partie gegen Viktoria Köln (Samstag, 16:30 Uhr) zeigte sich DSC-Trainer Mitch Kniat optimistisch, dass seine Mannschaft weiterhin "im Flow bleibt".
Erfolgreich, aber mit sechs Spielen auch sehr stressig war der Oktober für die Bielefelder. Das zeigte sich nach zwei Englischen Wochen am Stück zuletzt beim müden, torlosen Remis gegen Wehen Wiesbaden. Nun stand vor der anstehenden Partie gegen Viktoria Köln wieder ein reguläre Trainingswoche an, was Arminias Coach Mitch Kniat wohlwollend annahm: "Wir konnten inhaltlich wieder etwas auf dem Platz trainieren, das war in den vergangenen Wochen nicht möglich. Da mussten wir viel über Videoanalysen gehen. Es macht natürlich auch mehr Spaß, wenn man sich nicht von Spiel zu Spiel hetzen muss, sondern auf einen Gegner länger vorbereiten kann", so der 38-Jährige auf der Vereins-Homepage.
Auf die Rheinländer, die auf Platz sieben nur drei Punkte hinter der Arminia stehen, habe er so seine Mannschaft sehr gut vorbereiten können, erklärte Kniat. "Köln wird uns hoch anlaufen, auch eher mannorientiert, und dabei oft ins Risiko gehen. Da haben sie hohe Ballgewinne. Wir müssen die richtigen Lösungen finden, die wir im Moment auch im Training umsetzen." Mit der offenen Spielweise habe die Viktoria unter ihrem Trainer Olaf Janßen nach vielen personellen Wechseln im Sommer erneut "eine Art gefunden, die ihnen liegt". "Dennoch wirken sie sehr stabil, einheitlich und geschlossen", analysierte der Arminia-Trainer.
Trotz des Lobes für den Gegner, weiß Kniat auch um die Qualität seiner Mannschaft und zeigte sich dementsprechend selbstbewusst. Sein Team sei "im Flow" und wolle vor der anstehenden Länderspielpause "noch einmal richtig hochfahren". "Wir haben uns gut darauf vorbereitet und wollen unseren Fußball durchbringen. Wir wollen die gute Serie möglichst ausbauen, im Heimspiel voll auf die drei Punkte gehen und damit oben dabeibleiben."
Dabei kann der Bielefeld-Coach auch wieder auf Louis Oppie zurückgreifen, der nach abgesessener Gelb-Sperre zurückkehrt. Dagegen werden mit Noah Sarenren Bazee, Joel Felix (jeweils muskuläre Probleme) und André Becker (Entzündung Achillessehne) gleich drei Spieler nicht zur Verfügung stehen. Insbesondere Becker, der mit Stefano Russo erst im Sommer von der Viktoria zur Alm wechselte, hätte gerne ein Wiedersehen mit alten Bekannten erlebt, wie sein Trainer durchblicken ließ. Ob seine Rolle im Angriff nun durch Jeredy Hiltermann oder Julian Kania ausgeübt wird, ließ Kniat derweil offen. Über 20.000 Zuschauer werden am Samstag auf der Alm erwartet.