liga3-online.de
·30. August 2022
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Nach dem Fehlstart mit nur drei Punkten und lediglich drei Treffern will Erzgebirge Aue personell noch einmal nachlegen. Bedarf ist auf der linken Außenbahn sowie im Sturm vorhanden. Laut "Tag24" sollen Merveille Biankadi und Nikola Dovedan für diese Positionen auf der Liste stehen.
"Wir halten die Augen und Ohren offen. Wenn uns ein Spieler qualitativ verbessern kann, werden wir sicherlich noch etwas tun", hatte Trainer Timo Rost am Sonntag nach dem verlorenen Derby gegen Dresden gesagt. Vor allem die Offensive soll angesichts von erst drei Toren verstärkt werden. Für den Flügel haben die Veilchen offenbar Merveille Biankadi im Fokus. Der 27-Jährige steht derzeit beim 1. FC Heidenheim unter Vertrag, hat dort aber keine Zukunft mehr und gehörte in der bisherigen Saison in keinem Spiel zum Kader.
Dabei wusste der gebürtige Münchner in der vergangenen Saison als Leihspieler von 1860 mit neun Toren und sieben Vorlagen in 34 Partien zu überzeugen. Insgesamt blickt Biankadi auf 143 Partien in der 3. Liga mit 51 Scorerpunkten zurück. Im Bundesliga-Unterhaus reichte es dagegen erst zu sechs Einsätzen. Sein Vertrag beim FCH läuft zwar noch bis 2023, allerdings dürfte maximal eine kleine Ablöse (Marktwert 350.000 Euro) fällig werden.
Zum Nulltarif ist dagegen Nikola Dovedan (Marktwert 800.000 Euro) zu haben, nachdem er beim 1. FC Nürnberg kein neues Arbeitspapier erhalten hatte und seit Ende der vergangenen Saison vereinslos ist. In 98 Spielen für den Club netzte der 28-Jährige 13 Mal ein und bereitete neun Treffer vor. Zuvor spielte er bereits für den 1. FC Heidenheim in der 2. Liga, sodass er es auf 151 Partien im Bundesliga-Unterhaus bringt – bei 46 Torbeteiligungen.
Hinzukommen 32 Erst- und 92 Zweitliga-Spiele in seinem Heimatland Österreich, für das er zudem 28 U-Länderspiele bestritt. Weil der Stürmer momentan ohne Klub ist, könnte er auch nach dem Ende der Transferperiode am Donnerstag noch verpflichtet werden. Doch dem Vernehmen nach will Aue zeitnah tätig werden, zumal am Freitag das Kellerduell bei Rot-Weiss Essen ansteht.