liga3-online.de
·31. März 2023
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Zwei Niederlagen in der Meisterschaft sowie das Pokal-Aus beim Chemnitzer FC haben den Höhenflug des FC Erzgebirge Aue jäh gestoppt. Im Heimspiel gegen den VfB Oldenburg (Samstag, 14 Uhr) wollen die Veilchen nun zurück in die Spur. Trainer Pavel Dotchev dämpft im Vorfeld aber die Erwartungen.
Sie wirken immer noch nach, die drei Niederlagen innerhalb einer Woche. "Das tat schon sehr weh und hat viel kaputt gemacht", sagte Dotchev bei der Spieltags-Pressekonferenz am Donnerstag und sprach von Mechanismen, die nicht gegriffen hätten. "Wir haben es nicht geschafft, Spieler 1:1 zu ersetzen." Nun will Aue die Pleiten-Serie abhaken und am Samstag im Heimspiel gegen den VfB Oldenburg wieder dreifach punkten.
Es wird ein durchaus richtungsweisendes Spiel, schließlich könnte der VfB bei einem Sieg bis auf sechs Zähler an die Veilchen heranrücken. "Sie wissen, dass sie uns nochmal ordentlich in den Kakao ziehen können", warnte Sportchef Matthias Heidrich. "Wir sollten dafür sorgen, dass sie nicht lange dran glauben, dass etwas möglich ist." Es gelte, eine Reaktion sowie einen "überzeugenden Heimauftritt" zu zeigen, forderte der 45-Jährige. "Wir müssen griffig auftreten."
Das umzusetzen, wird nicht leicht. "Man kann keine Wunder erwarten", dämpfte Dotchev die Erwartungen, sagte aber gleichzeitig: "Was man erwarten kann, ist eine Top-Einstellung. Wir wollen das Spiel mit aller Macht gewinnen." Der Deutsch-Bulgare zeigte sich "zuversichtlich, dass die Mannschaft die Kraft hat, die Kurve zu bekommen. Gleichwohl müssen wir aufpassen, dass wir den Gegner nicht einladen".
Ein "großes Fragezeichen" steht noch hinter den Einsätzen von Marco Schikora und Sam Schreck, die derzeit an Rückenschmerzen laborieren. Am Freitag soll ein "harter Test" erfolgen, kündigte Dotchev an. Wieder fit ist Tim Danhof (nach muskulären Probleme), während Ulrich Taffertshofer und Steffen Nkansah große Fortschritte machen und in Kürze wieder ins Training einsteigen sollen. Bis dahin soll der Klassenerhalt schon möglichst fix sein. Heidrich: "Ich hoffe, dass wir schnell Ruhe reinbekommen." Drei Siege braucht Aue noch, um sicher planen zu können. Der erste soll am Samstag gegen Oldenburg her.