90PLUS
·20. Oktober 2024
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·20. Oktober 2024
Meister Inter war am Sonntagabend auswärts bei der AS Roma gefordert. Trotz Verletzungspech gewannen die Nerazzurri die Partie knapp mit 1:0.
Die Anfangsphase gehörte eindeutig den Gästen aus der Lombardei. Henrikh Mkhitaryan schob im Zentrum an und fand Lautaro Martínez mit einem Steckpass, der seinerseits für den nachrückenden Marcus Thuram ablegte. Dessen Abschluss mit rechts konnte Mile Svilar gerade noch zur Ecke klären (6.). Diese wurde zwar gefährlich, führte aber nicht zum Torerfolg (7.). Auf der Gegenseite kam es beinahe zu einem Eigentor, denn ein halbhoher Ball aus spitzem Winkel rutschte Yann Sommer durch die Hände hindurch aufs kurze Eck. Zum Glück für den Inter-Keeper prallte der Ball aber nur an den Pfosten (11.).
(Photo by Paolo Bruno/Getty Images)
Inter machte weiterhin Druck, Mkhitaryan setzte das Leder aus 22 Metern volley an den Querbalken (14.). Anschließend verlagerte sich das Spielgeschehen überwiegend ins Mittelfeld, wodurch die Offensivaktionen etwas auf der Strecke blieben (23.). Paula Dybala nahm an der Strafraumgrenze einen verunglückten Torschuss von Angeliño an. Im Dribbling gegen zwei Gegenspieler ließ er sich dann aber zu weit abdrängen und legte sich den Ball zu weit vor. Sommer tauchte ab und begrub die Kugel unter sich (29.).
Beide Teams schienen einen Gang zurückzuschalten. Es fehlte an klaren Aktionen und überraschenden Momenten (34.). Artem Dovbyk legte ab für Dybala, der wiederum zentral vor dem Inter-Strafraum Lorenzo Pellegrini fand. Letzterer schloss etwas zu zentral ab und scheiterte an einer guten Parade von Sommer (41.). Die erste Halbzeit endete schließlich torlos und für Inter mit zwei Stammkräften weniger: Hakan Çalhanoğlu (12.) und Francesco Acerbi (27.) hatten schon früh verletzt das Feld räumen müssen.
Nicolò Barella fasste sich ein Herz und zog aus 23 Metern ab. Sein flacher Rechtsschuss verfehlte das linke untre Eck jedoch um rund zwei Meter (51.). Nach exakt einer Stunde platzte der Knoten – zumindest bei den Nerazzurri: Nicola Zalewski verlor nach der Roma-Ecke den zweiten Ball, woraufhin das Spielgerät über Umwege vor den Füßen von Martínez landete, der nicht lange fackelte und den vakanten Ball aus 14 Metern wuchtig oben links ins Lattenkreuz schweißte (60.).
Wenige Minuten später fiel beinahe das 2:0, doch nach Querpass von Thuram verpasste Federico Dimarco links vor dem Pfosten den Einschuss (65.). Auf der Gegenseite nickte Dovbyk die Kugel nach einer Ecke durchaus knapp am linken Pfosten vorbei (70.). Thuram tauchte nach einem Vorstoß auf engstem Raum frei vor Svilar aus, konnte den Ball allerdings nicht mehr vor dem anrauschenden Roma-Keeper im Tor unterbringen (78.).
Matías Soulé bediente Niccolò Pisilli, dessen Rechtsschuss jedoch von Mkhitaryan geblockt wurde. Was die Römer auch versuchten – stets war noch ein Spieler der Nerazzurri dazwischen, wenn die Hausherren den Abschluss suchten (83.). Somit blieb es am Ende beim 1:0 für den amtierenden Scudetto-Sieger.
Roma: Svilar – Mancini, Ndicka, Angeliño (79. Hermoso) – Celik, Koné (53. Pisilli), Cristante (79. Le Fée), Zalewski, Dybala (79. Soulé), Pellegrini – Dovbyk
Inter: Sommer – Pavard, Acerbi (27. de Vrij), Bastoni (71. Bisseck) – Darmian (71. Dumfries), Barella, Çalhanoğlu (12. Frattesi), Mkhitaryan, Dimarco – Thuram, Martínez (72. Correa)
Tore: 0:1 Martínez (60.)
(Photo by Paolo Bruno/Getty Images)