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VfL Osnabrück

·24. Januar 2025

Aufstiegsheld Wulff verlässt den VfL

Artikelbild:Aufstiegsheld Wulff verlässt den VfL

Jannes Wulff schließt sich mit sofortiger Wirkung dem Regionalligisten Kickers Offenbach an. Der 25-Jährige hatte sich mehr Spielzeit gewünscht, dies offen und transparent gegenüber den Verantwortlichen kommuniziert und war deshalb im Austausch mit potenziellen neuen Vereinen. Nun hat der Aufstiegsheld von 2023 eine neue Herausforderung beim Tabellenzweiten der Regionalliga Südwest gefunden, bei dem der ehemalige Osnabrücker Christian Neidhart als Cheftrainer an der Seitenlinie steht.

27. Mai 2023, letzter Spieltag in der 3. Liga, der VfL hat die zweite Mannschaft von Borussia Dortmund zu Gast, mit einem Sieg gelänge der Aufstieg aus eigener Kraft. Alles ist angerichtet für den letzten Schritt in Richtung Aufstieg. Doch erst kam es anders und dann als man denkt. Reporter Harald Pistorius von der „Neuen Osnabrücker Zeitung“ schrieb dazu später: „Was für ein irres, unglaubliches Finale: Um 15.23 Uhr war der VfL Osnabrück Lichtjahre von der 2. Liga entfernt, lag 0:1 gegen Borussia Dortmund II zurück und auf Platz sechs. Zwei Minuten später hatte der VfL 2:1 gewonnen und war als Dritter zum siebten Mal in die 2. Bundesliga aufgestiegen. Welch ein Drama, welch ein Happy End, welch eine Krönung einer fantastischen Saison!“


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Und diese Minuten, die unter dem Titel „90 plus 6“ nicht nur in die VfL-Fußballgeschichte eingegangen sind, sind unter anderem ganz eng mit einem Namen verbunden: Jannes Wuff! In der 85. Minute wurde der Mittelfeldspieler für Erik Engelhardt beim Stand von 0:1 eingewechselt. Erst war er Zeuge wie, Chance Simakala in der vierten Minute der Nachspielzeit den Ausgleich erzielte, um dann selbst weitere zwei Minuten später mit seinem entscheidenden Treffer zum Aufstiegsheld zu werden.

Auch wenn Jannes Wulff nun den VfL, für den er nach seinem Wechsel im Sommer 2022 vom TSV Steinbach Haiger insgesamt 74 Pflichtspiele (in der laufenden Saison 17) absolvierte, verlässt, wird sein Name durch „90 plus 6“ für immer in den Gesichtsbüchern der Lila-Weißen und bei vielen sogar als Tattoo unter der Haut verewigt sein – so wie bei Jannes selbst, der sich die Zahlen des Moments seines Fußballlebens an die Stelle des linken Fußes hat tätowieren lassen, mit der er den Ball in der sechsten Minute der Nachspielzeit entscheidend traf.

Die gesamte VfL-Familie sagt Danke für die gemeinsame Zeit und wünscht ihm nicht nur aufgrund seines besonderen Aufstiegstreffers für die berufliche und private Zukunft alles Gute!


Text: Sebastian Rüther Fotos: Marc Niemeyer & osnapix

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