90PLUS
·8. Februar 2025
Aufstiegsträume wachsen: Kaiserslautern-Lauf hält auch in Berlin an
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·8. Februar 2025
Das Abendspiel in der 2. Bundesliga bestritten Hertha BSC und der formstarke 1. FC Kaiserslautern. In einer ausgeglichenen Begegnung setzten sich die abgeklärten Gäste knapp mit 1:0 durch.
Den Gästen war in den Anfangsminuten das Selbstvertrauen aus drei Siegen in Folge anzumerken. Sie begannen überlegen und kreierten nach vier Minuten die erste Möglichkeit: Filip Kaloc köpfte jedoch in die Arme von Marius Gersbeck. Noch ungenauer schloss Ragnar Ache, dessen Transfer zu Como Calcio am Deadline Day doch noch platzte, ab. Nachdem der Torjäger von Marlon Ritter steil geschickt wurde, verzog er aus halbrechter Position erstaunlich deutlich (17.).
Die Berliner blieben trotz wesentlich höheren Engagements im Vergleich zur 0:2-Niederlage in Regensburg zunächst harmlos. Den ersten Schussversuch gab es infolge einer Umschaltsituation durch Fabian Reese, dieser war jedoch leichte Beute für Julian Krahl. Anschließend entwickelte sich ein Übergewicht für Hertha BSC, auch dank einiger Fehler im Aufbauspiel des 1. FC Kaiserslautern. So verlor Leon Robinson in Minute 32 im Mittelfeld leichtfertig den Ball, Ibrahim Maza bediente Reese, der knapp das rechte Eck verfehlte.
Reese probierte es noch vor der Pause ein drittes Mal, diesmal prüfte er den aufmerksamen Krahl per Aufsetzer (40.). Auf der Gegenseite probierte es Ache aus rund 18 Metern, und zwar so gut, dass sich Gersbeck auszeichnen musste. Letztlich ging es aber torlos in die Halbzeitpause.
(Photo by Maja Hitij/Getty Images)
Im zweiten Abschnitt setzte sich das Privatduell zwischen Reese und Krahl fort, diesmal versuchte es der Hertha-Aktivposten aus der Distanz, doch der Schlussmann wehrte erneut ab (54.). Keine 180 Sekunden darauf zog Luca Sirch ebenfalls aus rund 20 Metern ab und traf unhaltbar für Gersbeck flach ins linke Eck – 0:1. Das überraschende Gegentor warf die Berliner nicht aus der Bahn. Sie liefen weiter an, fanden aber kein Durchkommen gegen leidenschaftlich verteidigende Pfälzer.
Diese blieben zudem gefährlich durch den umtriebigen Daisuke Yokotoa, dessen Versuch Gersbeck mit Mühe abwehrte (70.). Ansonsten mussten sich die Torhüter in der Schlussphase keinen ernsthaften Herausforderungen mehr stellen. Hertha BSC blieb zu harmlos und musste die dritte Niederlage in Folge einstecken. Der 1. FC Kaiserlautern grüßt dagegen nach dem vierten Sieg hintereinander vorerst von Rang zwei.
Hertha BSC: Gersbeck,-Kenny, Gechter, Dardai, Zeefuik,-Cuisance, Klemens (84. Winkler), Maza (74. Niederlechner),-Sessa (46. Karbownik), Scherhant, Reese
1. FC Kaiserslautern: Krahl,-Elvedi, Sirch, Bauer,-Gyamerah, Robinson (65. Breithaupt), Kaloc (74. Redondo), Wekesser (74. Kleinhansl),-Yokota, Ritter (90. Heuer),-Ache (90. Hanslik)
Tor: 0:1 Sirch (57.)
(Photo by Maja Hitij/Getty Images)