fussballeuropa.com
·31. Oktober 2024
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Real Madrid ist der Ballon-d’Or-Verleihung aus Trotz ferngeblieben, um seinen Ärger über die Nicht-Wahl von Vinicius Junior Ausdruck zu verleihen. Bei Mats Hummels sorgt dieses Vorgehen für Unverständnis. Der Routinier spricht von respektlosem Verhalten und stellt einen Vergleich zu Donald Trump auf.
Der Boykott der Ballon-d’Or-Wahl durch Real Madrid stößt bei Mats Hummels auf Unverständnis. Der 35-Jährige hat das Verhalten des Champions-League-Siegers kritisiert und einen Vergleich zum ehemaligen US-Präsidenten Donald Trump aufgestellt. "Die Worte "fehlenden Respekt" zu nehmen, wenn man bei einer Wahl nicht gewonnen hat, hat schon leicht trumpsche Züge, und es ist halt leider den anderen gegenüber respektlos. Das ist das Schlimme", sagte der Ex-Nationalspieler in seinem Podcast Alleine ist schwer.
Obwohl zuvor prognostiziert worden war, dass Vinicius den Preis des besten Spielers der Saison 2023/24 erhalten wird, gewann Rodri am Montagabend in Paris. Aus Ärger über die Wahl entschied sich Real dazu, der gesamten Veranstaltung fernzubleiben und erklärte, dass der Verein nicht an einem Ort erscheint, wo ihm kein Respekt entgegengebracht wird.
Trump hatte seine Niederlage in der Präsidentschaftswahl gegen Joe Biden 2020 nicht eingestehen wollen und von Betrug gesprochen. Selbst wenn es laut Hummels zweifelsfrei jemand von Real verdient hätte, seien dort "auch andere Wahnsinnsspieler, die so gut sind", schwärmte der Innenverteidiger.
"Denen dann nicht die Ehre zu erweisen, ist schon schlimm. Es gab Mannschaften, die wurden mehr benachteiligt im internationalen Fußball, ich formuliere es mal so." Wen er damit meint, ließ der Routinier, der im Sommer zur AS Rom gewechselt war, offen.
Hummels war für seine Leistungen im Trikot von Borussia Dortmund in der vergangenen Saison selbst als Nominierter vor Ort und belegte zusammen mit seinem jetzigen Teamkollegen Artem Dovbyk den geteilten letzten Platz. "Letzter beim Ballon d'Or ist der schönste letzte Platz der Welt", scherzte der Weltmeister von 2014.
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