fussballeuropa.com
·18. Dezember 2024
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Dass sich der FC Barcelona mit der langfristigen Nachfolge von Robert Lewandowski beschäftigt, ist nur logisch. Kandidaten wurden in den vergangenen Monaten vermehrt genannt, mit Marcus Thuram ist nun ein weiterer Name aufgetaucht. Doch wie so oft bei den Katalanen gibt es einen Haken.
"Ich denke, es ist sehr schwierig, heutzutage einen Stürmer wie Robert zu finden. Es gibt ein oder zwei von diesem Niveau", erklärte Sportdirektor Deco vor wenigen Wochen, als er auf einen möglichen Nachfolger für Robert Lewandowski angesprochen wurde. Dass sich der FC Barcelona mit potenziellen Ersatz-Kandidaten beschäftigt, ist angesichts des fortgeschrittenen Alters des Polen nur folgerichtig.
Die Mundo Deportivo bringt in diesem Zusammenhang Marcus Thuram mit den Katalanen in Verbindung. Der spanischen Zeitung zufolge zeigt Barça schon lange Interesse an dem Franzosen. Während Thuram im Sommer 2023 noch zum Nulltarif zu haben gewesen wäre, wurde er nun mit einem Preisschild von 80 Millionen Euro verhängt, heißt es.
Damit ist ein Transfer für das finanziell angeschlagene Barça fast schon ausgeschlossen. Ob Thuram einer der von Deco angesprochenen zwei Stürmer ist, die Lewandowski ersetzen könnten, sei dahingestellt. Dass der 27-Jährige in jedem Fall die Qualitäten hätte, um langfristig in die Fußstapfen des Polen zu treten, hat er innerhalb der vergangenen eineinhalb Jahre eindrucksvoll unter Beweis gestellt.
Seit seinem ablösefreien Wechsel zu Inter Mailand im Sommer 2023 kommt der französische Nationalspieler auf 66 Einsätzen auf 47 Torbeteiligungen und hat sich zu einem der besten Stürmer der Serie A entwickelt. Sein Marktwert hat sich laut transfermarkt.de seitdem mehr als verdoppelt und liegt nun bei 75 Millionen Euro.
Aufgrund seiner starken Leistungen erscheint es daher nicht überraschend, dass Inter Thuram nicht abgeben möchte. Zumal sein Vertrag noch bis 2028 gültig ist. Bis 2026 kann Barça ohnehin noch auf die Dienste von Lewandowski setzen – ob Thuram dann weiterhin Thema bei den Blaugrana ist, wird sich zeigen.