fussballeuropa.com
·6. Mai 2024
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Der FC Barcelona sucht nach wie vor einen geeigneten Nachfolger für Sergio Busquets, der sich 2023 in Richtung USA verabschiedete. Einen Kandidaten haben die Katalanen offenbar im Norden Londons ausgemacht.
In der Spielzeit 2023/24 hat der FC Barcelona die Verteidigung seines Ligatitels auch deshalb verpasst, weil durch den Abschied von Sergio Busquets die defensive Anfälligkeit enorm zugenommen hat. In der Meistersaison 2022/23 kassierte Barcelona in der Liga lediglich 20 Gegentore.
Nach dem Abschied von Busquets in Richtung Inter Miami im vergangenen Sommer kassierten die Katalanen vier Spieltage vor dem Saisonende bereits 43 Gegentreffer - 21 mehr als Meister Real Madrid.
Das Erbe von Sergio Busquets sollte Oriol Romeu (32) antreten, der für knapp vier Millionen Euro Ablöse aus Girona verpflichtet wurde. Der ehemalige Jugendspieler des FC Barcelona, der das Camp Nou 2011 Richtung Chelsea verlassen hatte und in der Folge für den VfB Stuttgart und Southampton spielte, konnte die großen Fußstapfen Busquets' aber nicht ausfüllen.
Spanischen Medienberichten zufolge muss der defensive Mittelfeldspieler Barcelona im Sommer 2024 wieder verlassen, über eine Rückkehr nach Girona wird spekuliert. Barça sucht für das defensive Mittelfeld indes einen neuen Hochkaräter.
Bisher wurden Namen wie Martin Zubimendi (Real Sociedad), Johnny Cardoso, Guido Rodriguez (beide Betis Sevilla) oder Joshua Kimmich (Bayern München) gehandelt. Heiß ist bisher noch keine Spur. Bei Arsenal haben die Blaugrana offenbar einen weiteren Kandidaten ausfindig gemacht.
Wie der spanische Journalist Adrian Sanchez berichtet, ist Thomas Partey (30) ins Visier von Barça geraten. Der Ghanaer sei einer der Kandidaten, die der sportlichen Leitung von Barça am meisten gefallen.
Der 30-Jährige hat seinen Status als unumstrittener Stammspieler nach dem über 100 Millionen Euro schweren Transfer von Declan Rice von West Ham United 2023 verloren, die Gunners sind dem Vernehmen nach verkaufsbereit.
Für Partey wäre die Primera Division kein unbekanntes Terrain. Bis 2020 stand der Nationalspieler bereits bei Atletico Madrid unter Vertrag, dann wechselte er für 50 Millionen Euro Ablöse ins Emirates Stadium.
Das spanische Sportblatt Sport berichtet indessen, dass Wilfred Ndidi (27) der Gunst des FC Barcelona weit oben steht. Der nigerianische Nationalspieler spielt seit Januar 2017 für Leicester City, da sein Vertrag am Saisonende ausläuft, wäre er ablösefrei zu haben – im Gegensatz zu Partey, dessen Vertrag in London noch bis 2025 Gültigkeit besitzt.