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·1. Juli 2023

Bargfrede blickt zurück: "War keine normale Karriere"

Artikelbild:Bargfrede blickt zurück: "War keine normale Karriere"

Im Laufe seiner Profi-Karriere absolvierte Philipp Bargfrede 241 Pflichtspiele für Werder Bremen. Der defensive Mittelfeldspieler hätte sich mehr Einsätze gewünscht, weiß die Anzahl aufgrund seiner Verletzungshistorie aber zu schätzen.

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Neben dem TuS 1906 Heeslingen gab es für Philipp Bargfrede nur einen Verein: Werder Bremen. Im Jahr 2004 wechselte der damals 15-Jährige aus Heeslingen in den Werder-Nachwuchs, feierte am 8. August 2009 sein Bundesliga-Debüt und stand am 24. April 2021 ein allerletztes Mal in der höchsten deutschen Spielklasse für die Grün-Weißen auf dem Platz. Insgesamt verbuchte er 206 Bundesligaspiele, wettbewerbsübergreifend war er 241-mal auf dem Platz zu sehen - und das, obwohl er regelmäßig von Verletzungen zurückgeworfen wurde.


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Bargfrede: "Konte nicht so viel zeigen, wie ich mir das gewünscht habe"

Ob eine Verletzung der Patellasehne, ein Muskelfaserriss, eine Verletzung der Achillessehne inklusive anschließender Meniskusbeschwerden, ein Meniskusriss oder Komplikationen nach einem Eingriff im Knie - die Krankenakte ist gemäß dem Portal Transfermarkt lang, 154 Spiele soll Bargfrede zwischen 2009 und 2021 verpasst haben. Mit dieser Anzahl hadert er im Interview mit Deichstube aber nur aus einem Grund: "Durch die vielen Verletzungen konnte ich nicht so viel zeigen und zurückgeben, wie ich mir das gewünscht habe. Dann wäre es noch schöner gewesen."

"...da war im Knie eigentlich alles durch"

Der mittlerweile 34-Jährige ist stolz, trotz dieser Vielzahl an Verletzungen über 200-mal für Werder auf dem Platz gestanden zu haben: "Es war halt keine normale Karriere bei mir. Ich hatte schon in der Jugend schwere Verletzungen. Dann überhaupt den Sprung zu den Profis zu schaffen, war absolut nicht selbstverständlich." Speziell in der Saison 2015/16 habe ihm das Schicksal übel mitgespielt, "da war im Knie eigentlich alles durch", erinnert sich Bargfrede: "Und ich bin trotzdem noch ganz schön lange in der Bundesliga geblieben." Gelungen sei dies "mit meiner Einstellung, mit meinem Willen. Ein bisschen Quälerei gehört doch dazu." Letztgenanntes dürfte sich allerdings gelohnt haben.

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