90min
·16. September 2024
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·16. September 2024
Schlägt Leverkusen in Norwegen zu? Aus dem skandinavischen Land kamen in den vergangenen Jahren immer wieder Talente, die den Durchbruch auf der großen Bühne des Weltfußballs schafften. Allen voran natürlich die beiden Premier-League-Superstars Erling Haaland und Martin Ödegaard. Dabei ist das kleine nordeuropäische Land eigentlich nicht als große Talentschmiede bekannt. Die Nationalmannschaft des Fünf-Millionen-Einwohner-Landes kann man eher als Fußballzwerg bezeichnen. Zwar konnte sich Norwegen dreimal für die WM und einmal für die EM-Endrunde qualifizieren, doch die Teilnahmen liegen über 20 Jahre zurück. Das letzte große Turnier für die Skandinavier war die EM 2000, bei der sie bereits in der Gruppenphase ausschieden.
Mit der neuen Generation könnte sich das ändern. Neben Haaland und Ödegaard verfügt der norwegische Kader mittlerweile über zahlreiche Spieler aus den besten Ligen Europas. Mit Sverre Nypan könnte bald der nächste Youngster diesen Weg einschlagen: Der 17-Jährige ist Mittelfeldspieler bei Rosenborg Trondheim und soll längst auf dem Zettel europäischer Topklubs stehen. Neben internationalen Größen wie Real Madrid, dem FC Arsenal und den beiden Manchester Clubs sollen auch die Bundesligisten Borussia Dortmund und Bayer Leverkusen an dem Talent dran sein. Einem Bericht des norwegischen Fernsehsenders TV2 zufolge soll das Interesse der Leverkusener sogar schon konkreter geworden sein. Demnach sollen Scouts des deutschen Meisters am vergangenen Wochenende in Nypans Heimat gewesen sein. Beim 1:1-Unentschieden gegen Lilleström sollen jedoch auch Beobachter von Manchester United vor Ort gewesen sein. Es bleibt also bei der großen Konkurrenz für Leverkusen.
Günstig dürfte Nypan dabei ohnehin nicht werden. Der Vertrag des Youngsters läuft noch bis 2026, sein Marktwert wird vom Branchenportal Transfermarkt aktuell auf neun Millionen Euro geschätzt. Der nächste Schritt für den kreativen Mittelfeldspieler, der an Ödegaard erinnert, dürfte kurz bevorstehen. Sollte sich die Liste an Interessenten bewahrheiten, könnte es für Leverkusen schwer werden.
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