Bayer Leverkusen: Frustrierende Situation für Nathan Tella | OneFootball

Nachdem Nathan Tella in der Rückrunde der Vorsaison wettbewerbsübergreifend noch häufig Startelfeinsätze für Bayer Leverkusen absolvierte, hat es in der aktuellen Spielzeit bislang lediglich zweimal für ein Ticket von Trainer Xabi Alonso gereicht. Der 25-Jährige wird daher langsam ungeduldig und auch an der Positionierung auf dem Platz hat er zu knabbern. „Ich bin ehrlich: Es ist frustrierend“, erklärte Tella, der im Sommer 2023 für 23,3 Millionen Euro aus Southampton geholt wurde, laut dem kicker. „Aber ich habe mit dem Trainer gesprochen. Er hat mir gesagt, dass ich Möglichkeiten bekommen werde, dass ich geduldig sein und meine Chance dann nutzen soll.“ Damit möchte sich der Rechtsaußen aber nicht abspeisen lassen. Aus seiner Sicht trainiere er gut. „Jetzt liegt es am Trainer, das Vertrauen zu haben, um mich zu bringen“, erklärte Tella, der die Meinung Alonsos natürlich akzeptiere. „Der Trainer fällt die Entscheidungen – und die funktionieren auch gut.“

Tella sieht sich in offensiverer Rolle

Zudem fremdelt Tella mit den ihm aufgetragenen Aufgaben. Oftmals kam der Rechtsfuß als Ersatz für Jeremie Frimpong auf der rechten Schienenposition zum Einsatz. „Ich muss als Außenverteidiger spielen. Das ist ein Teil des Spiels, den ich noch nicht komplett verstehe“, beteuerte Tella, der versuche, „zu lernen und mich zu verbessern, das wissen alle“. Dennoch stellt sich der Nigerianer in den Dienst der Mannschaft. „Ich würde lügen, wenn ich sagen würde, dass ich ein Außenverteidiger bin. Ich habe immer gesagt, dass ich ein Angreifer bin. Doch wenn du in einem solchen Team spielst, in dem es diese Flügelposition nicht gibt, dann muss man Opfer bringen“, zeigte sich Tella verständnisvoll. Zu bedenken gilt es aber auch die große Konkurrenzsituation. Auf den offensiven Halbpositionen muss er es mit Martin Terrier, Amine Adli, Jonas Hofmann oder auch dem aktuell verletzten Florian Witz aufnehmen. „Wenn ich als Außenverteidiger spiele, dann mache ich es, so gut ich kann. Und wenn ich weiter vorne spiele, was ich bevorzuge, dann gebe ich auch mein Bestes, um dort noch mehr Chancen zu erhalten“, so Tella.