FCBinside.de
·13. Dezember 2024
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Die Trainersuche des FC Bayern im vergangenen Sommer war von zahlreichen Rückschlägen geprägt. Aussagen von Bayern-Urgestein Uli Hoeneß zufolge haben sich die Verantwortlichen des deutschen Rekordmeisters auch mit Oliver Glasner beschäftigt – dieser habe jedoch keine Freigabe von Crystal Palace bekommen. Nun spricht der Österreicher erstmals über das Interesse aus München.
Xabi Alonso, Julian Nagelsmann, Ralf Rangnick und am Ende sogar der eigentlich bereits entlassene Thomas Tuchel – sie alle verzichteten im Sommer auf den Trainerjob beim FC Bayern. Darüber hinaus haben die Münchner offenbar erfolglos versucht, Oliver Glasner von Crystal Palace loszueisen.
Ehrenpräsident Uli Hoeneß zufolge wollte Glasner „unbedingt zum FC Bayern“ wechseln. Doch Crystal Palace verweigerte letztlich die Freigabe. „Der FC Bayern ist auch nicht allmächtig, dass wir dem Präsidenten von Crystal Palace sagen können, du musst ihn jetzt freigeben“, so Hoeneß.
„Zunächst mal kommentiere ich nicht, was Uli Hoeneß sagt“, erklärte Glasner nun in einem Gespräch mit dem kicker. „Für mich war Crystal Palace immer im Fokus. Ich habe mich auch im Urlaub nur mit Palace beschäftigt: Kaderplanung, Transfers, alles immer eng mit dem Klub abgestimmt.“
Der ehemalige Coach von Eintracht Frankfurt ergänzte: „Es ergibt auch keinen Sinn, jetzt im Dezember über etwas zu sprechen, das vielleicht vor einem knappen halben Jahr passiert ist oder hätte passieren können.“
Die Entwicklung beim Klub aus Süd-London verlief jedoch nicht so, wie sich Glasner das noch vor wenigen Monaten vorgestellt haben dürfte. Nach einem schwachen Saisonstart mit acht sieglosen Partien in Folge stecken die Eagles nach wie vor mitten im Abstiegskampf. Aktuell liegt Crystal auf einem enttäuschenden 17. Tabellenplatz.
Eine Trennung soll allerdings nach wie vor nicht zur Debatte stehen. Sogar eine Verlängerung des 2026 auslaufenden Vertrags ist aktuell nicht ausgeschlossen: „Schauen wir mal, wie sich alles entwickelt, und dann werden wir uns sicher auch irgendwann rechtzeitig unterhalten, wie es weitergeht. Das hängt insbesondere von der Perspektive ab: Was hat der Verein vor, welche Visionen hat man? Fakt ist: Die Arbeit macht Spaß, die Zusammenarbeit ist vertrauensvoll.“