Bayern-Juwel Lennart Karl trainiert gezielt den „Robben-Move“ | OneFootball

Arjen Robben ist und bleibt eine Legende an der Säbener Straße. Doch ausgerechnet ein 17-jähriges Eigengewächs könnte seinem Spielstil bald gefährlich nahekommen. Bayern-Juwel Lennart Karl hat klare Vorstellungen – und will endlich sein Debüt feiern.

Wenn man bei Bayern nach dem Erbe großer Flügelspieler fragt, fällt ein Name immer zuerst: Arjen Robben. Der Mann mit dem linken Fuß, dem legendären Move von außen nach innen – und dem entscheidenden Tor im Champions-League-Finale 2013. Einen wie ihn sucht man vergeblich. Oder? Vielleicht nicht mehr lange.

Denn Lennart Karl, 17 Jahre jung, offensiver Mittelfeldspieler mit Zug zum Tor und ausgeprägtem Drang ins Eins-gegen-eins, hat sich exakt diesen Robben-Move zu eigen gemacht – und ihn, wie er selbst sagt, perfektioniert.

„Ich denke gar nicht mehr nach – es ist ein Automatismus“

Im Interview mit den vereinseigenen Medien erklärte Karl: „Ich habe den Robben-Move zu Beginn der Saison gezielt trainiert. Inzwischen ist es ein Automatismus – ich denke gar nicht mehr groß nach. Es fühlt sich einfach richtig an.“

Seine Stärken beschreibt der Nachwuchsspieler klar: „Ich bin sehr schnell auf den ersten Metern, gehe gerne ins Eins-gegen-eins und habe einen guten Abschluss.“ Mit seinen knapp 1,70 Metern erinnert Karl körperlich eher an Franck Ribéry – die Mischung aus beiden FCB-Legenden wäre wohl das perfekte Paket.

Noch kein Debüt – aber bereits Champions-League-Luft geschnuppert

Karl gehört zu den größten Offensivtalenten im Bayern-Campus. In dieser Saison stand er mehrfach im Kader der ersten Mannschaft – unter anderem in beiden Champions-League-Duellen gegen Inter Mailand. Zu einem Einsatz kam es (noch) nicht.

Doch der Youngster denkt längst nicht klein – ganz im Gegenteil. „Ich möchte immer spielen und mich beweisen – egal ob bei der ersten Mannschaft, der U19 oder der U17. Ich nehme mir vor, immer alles zu geben.“