Bei Cottbus gegen Dresden: Polizei mit Großaufgebot im Einsatz | OneFootball

Wenn es am Samstag zum mit Spannung erwarteten Ostderby und Spitzenspiel zwischen Energie Cottbus und Dynamo Dresden kommt, wird die Polizei mit einem Großaufgebot im Einsatz sein. Zudem gelten rund um das Spiel zahlreiche Einschränkungen.

19.700 Fans erwartet

Mit 19.700 Zuschauern ist das LEAG Energie Stadion ausverkauft, aus Dresden werden rund 2.000 Fans dabei sein. "Grundsätzlich ist es ein störanfälliges Spiel", so Maik Kettlitz von der Polizeidirektion Süd gegenüber dem "RBB". "Das hat zum einen etwas damit zu tun, dass das Stadion ausverkauft sein wird. Zum anderen – und das ist natürlich der Hauptgrund – damit, dass die Anhängerschaften verfeindet sind. So heißt es unisono aus beiden Vereinen. Die Derbys in der Vergangenheit haben gezeigt, dass es ein Konfliktpotenzial gibt. Und genau darauf stellen wir uns ein."

Die Polizei wird mit einem Großaufgebot bei der als Hochrisikospiel eingestuften Partie vor Ort sein, wobei die genaue Anzahl der Einsatzkräfte im Vorfeld nicht kommuniziert wird. "Wir können aber sagen, dass neben Einsatzkräften der Polizeidirektion Süd auch Kräfte der Brandenburger Bereitschaftspolizei und Unterstützung aus Berlin kommen wird", so Kettlitz. "Wir hoffen, dass wir – ähnlich wie gegen Rostock – ein friedliches Fußballspiel, ein Fußballfest, erleben, das dem sportlichen Charakter Erster gegen Zweiter angemessen ist."

Stadtring komplett gesperrt

Rund um das Stadion wird bereits ab 8:30 Uhr der Stadtring komplett gesperrt sein. Die Stadioneingänge am Stadtring (Wernersteg) stehen Fans des FC Energie Cottbus nicht zur Verfügung, sodass die Stromstraße als Behelfszugang geöffnet wird, teilte der FCE mit. Es wird auf eine strikte Fantrennung geachtet, damit sich möglichst keine Vermischungen der Fanlager ergibt. Ein generelles Alkoholverbot gibt es – abgesehen vom Gästeblock – indes zwar nicht, jedoch werden alkoholreduzierte Getränke (Radler) ausgeschenkt. Stadion-Öffnung ist um 11:30 Uhr. Energie bittet darum, frühzeitig und möglichst mit öffentlichen Verkehrsmitteln anzureisen.