Bei Hull City gefeuert: Zahlreiche Teams an Ex-HSV-Trainer Walter interessiert | OneFootball

Zweieinhalb Jahre lang war Tim Walter als Trainer des HSV tätig und erfreute sich in diesem Zeitraum einer großen Beliebtheit. Doch bei Hull City lief es deutlich bescheidener. Wie geht es für den geschassten Coach weiter?

Diverse Anfragen für Walter

Noch heute schwärmen viele Spieler des Hamburger SV in den höchsten Tönen von Tim Walter. „Ich habe Tim und seine Idee immer sehr geschätzt und habe noch immer eine besondere Beziehung zu ihm. Wir stehen immer noch in Kontakt, denn er war ein besonderer Trainer für mich. Das soll immer so bleiben“, erklärte beispielsweise Ludovit Reis erst im Januar im Mopo-Gespräch.

Zwischen Sommer 2021 und Februar 2024 stand der extrovertierte Badener knapp zweieinhalb Jahre an der hanseatischen Seitenlinie. Trotz eines Schnitts von 1,83 Punkten pro Partie – dem zweitbesten aller Zweitliga-Trainer hinter Merlin Polzin – scheiterte Walter zweimal am Aufstieg. Gegen Hertha BSC und den VfB Stuttgart zog er jeweils in der Relegation den Kürzeren.

Anschließend ging es für den 49-Jährigen zu Hull City. Doch in der englischen Championship lief es deutlich schlechter als noch in Hamburg: Der Verein trennte sich Ende November 2024 wieder von Walter, als man mit 15 Punkten aus 17 Spielen auf einem Abstiegsplatz stand.

Nur die Raute – von HSV-Fans für HSV-Fans

Seitdem hat sich der frühere Mittelfeldspieler aus dem Fußball-Tagesgeschäft zurückgezogen, lebt mit seiner Familie in München. Dort wartet Walter auf eine neue Herausforderung, welche er mit Beginn der kommenden Saison antreten möchte.

Dabei hat das durchwachsene Hull-Kapitel dem ehemaligen HSV-Coach keinesfalls geschadet. Laut Mopo-Informationen haben in den letzten Monaten gleich mehrere Vereine aus dem In- und Ausland Kontakt zu Walter aufgenommen.

Demnach sei dieser offen für Herausforderungen aller Art und kann sich sowohl eine Aufgabe in Deutschland als auch ein erneutes Engagement in einer ausländischen Liga vorstellen. An potenziellen Interessen mangele es jedenfalls nicht.

(Foto: Getty Images)