
BVBWLD.de
·3. Mai 2025
Bei Trennung wäre Julian Brandt mitten unter BVB-Größen wie Kohler, Helmer und Mill

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·3. Mai 2025
Heute Abend erhält Julian Brandt in der Partie gegen den VfL Wolfsburg wohl erneut die Chance, von Anfang an unter Beweis zu stellen, dass er seine herausragenden Fähigkeiten nicht verlernt hat. Trotz seiner starken Leistung im letzten Spiel deutet jedoch einiges darauf hin, dass der BVB den Spieler verkaufen will. Sollte Brandt in diesem Sommer gehen, befände er sich in einer Hinsicht in illustrer Gesellschaft.
Klar ist es keineswegs, dass sich die Wege von Borussia Dortmund und Julian Brandt trennen. Der 2019 von Bayer Leverkusen zum BVB gewechselte immerhin 48-malige deutsche Nationalspieler hat in der laufenden Saison allerdings derart häufig enttäuscht, dass die letztens gemeldete Existenz eines „Preisschilds“ für den Spieler nicht mehr überraschte. Heißt: Bei ausreichend hoher Ablöse wäre der BVB bereit dazu, über einen Verkauf des eigentlich in dieser Saison als Führungsspieler vorgesehenen Brandt nachzudenken.
Vor einiger Zeit sagte er selbst einmal, dass er sich eine Rückkehr nach Bremen gegen Ende seiner Karriere gut vorstellen könne. Allerdings ist weder dieses Ende bei seinen derzeit 29 Jahren in Sicht noch vorstellbar, dass sich Werder Bremen die anvisierte Ablöse des BVB leisten kann. Womöglich geht es für Julian Brandt in Kürze aber in die Premier League, wo er auch durchaus gerne mal aktiv sein wollte.
Photo by Sascha Steinbach/Bongarts/Getty Images
Eine Trennung vom BVB ist also durchaus wahrscheinlich. Dann würde sein Name in einem Zusammenhang immer in einem Atemzug mit früheren Größen von Borussia Dortmund auftauchen. Aktuell steht Brandt – vor dem Spiel gegen den VfL Wolfsburg – bei 186 Bundesliga-Einsätzen für den BVB auf Rang 30. Gleichauf mit Frank Mill liegt er dort, den er bei einer Teilnahme am heutigen Topspiel hinter sich lassen würde.
Insgesamt drei Einsätze könnten in dieser Saison noch hinzukommen. Dann stünde Brandt bei 189 BL-Spielen für den BVB, was ihn gleichauf mit Mirko Votava werden ließe. Zudem läge er einen Einsatz hinter Thomas Helmer (190) und zwei Einsätze hinter Jürgen Kohler (191).
Zwar mag aus Sicht des Clubs die Gesamtzahl der Pflichtspiele relevanter sein, inklusive DFB-Pokal und Europapokalspielen. Häufiger zitiert aber werden jene Werte der Einsätze in der Bundesliga.
Bei der Zahl der Gesamteinsätze läge Brandt nach drei weiteren Spielen auf Rang 29 mit dann 261 Pflichtspielen. Auch dort befände Brandt sich in namhafter Gesellschaft. Hinter ihm folgte Siegfried „Siggi“ Held mit zwei Einsätzen weniger. Vor ihm befänden sich Neven Subotic (263) – und Nuri Sahin (274), mit dessen glücklosem Engagement als BVB-Trainer der mögliche Abschied Brandts aus Dortmund seinen Lauf nahm.