90min
·15. April 2025
Bericht: Bo Henriksen weckt Interesse von Bundesliga-Konkurrenten

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·15. April 2025
RB Leipzig ist nach der Entlassung von Marco Rose auf der Suche nach dessen Nachfolger. Auf der Liste der Sachsen steht dabei offenbar auch der Trainer eines Bundesliga-Konkurrenten: Sky zufolge ist der Mainzer Bo Henriksen ein Kandidat in Leipzig.
Demnach soll RB die Entwicklung von Henriksen und seinen Nullfünfern genau beobachten und sich bereits über den Dänen informiert haben. Seit seinem Amtsantritt in Mainz im Februar 2024 weiß der 50-Jährige mit seiner Mannschaft zu beeindrucken.
Damals standen die Rheinhessen auf einem Abstiegsplatz, der Rückstand auf den Relegationsplatz betrug bereits vier Punkte. Henriksen führte den FSV zuerst zum Klassenerhalt, in der laufenden Saison spielt sein Team sogar um die Europapokal-Plätze mit. Zurzeit ist der Däne damit ein direkter Konkurrent der Sachsen, Mainz steht aktuell auf Platz fünf - zwei Punkte hinter Leipzig auf Rang vier.
Neben den starken Resultaten gefällt Henriksen in Mainz vor allem durch seine emotionale Art an der Seitenlinie. Diese hat schon häufig zu Vergleichen mit der Mainzer Trainerlegende Jürgen Klopp, der inzwischen als Global Head of Soccer bei Red Bull tätig ist, geführt. Gegen einen vorzeitigen Abschied aus Mainz spricht, dass Henriksen erst im Januar seinen Vertrag bis 2027 verlängert hat. Damals sprach der Däne von einer "Entscheidung mit dem Herz."
Der Mainzer Trainer ist einer von mehreren Namen, die bei RBs Trainersuche genannt werden. Zunächst schien Oliver Glasner der Wunschkandidat der Sachsen zu sein. Der ehemalige Frankfurter würde jedoch teuer werden, sein aktueller Verein, Crystal Palace, würde ihn nur gegen eine Ablösesumme gehen lassen. Im vergangenen Sommer war der FC Bayern bereits mit einer Offerte über 18 Millionen Euro gescheitert. Zudem hat Leipzig Konkurrenz, auch Tottenham Hotspur hat wohl ein Auge auf Glasner geworfen.
Weitere Kandidaten sind Sky zufolge Cesc Fabregas und Ex-DFB-Co-Trainer Danny Röhl. Bei beiden gibt es jedoch Zweifel. Fabregas hat noch bis 2028 Vertrag beim Serie-A-Klub Como; dass der Spanier im Sommer zu haben ist, scheint daher unwahrscheinlich. An Röhl (aktuell beim englischen Zweitligisten Sheffield Wednesday tätig) soll es hingegen Interesse aus der Premier League geben, dieser Schritt sei wahrscheinlicher als der Schritt nach Leipzig.
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