Bericht: Leverkusen an neuem Sturm-Ass interessiert | OneFootball

Große Transfers standen bei Bayer Leverkusen in diesem Sommer nicht auf der Tagesordnung. Nach dem ersten Double der Vereingeschichte lag der Fokus klar darauf, den Kader der Vorsaison möglichst zusammenzuhalten. Und so verlor die Werkself im Sommer keinen einzigen Leistungsträger und ergänzte den Kader sinnvoll mit Martin Terrier, Aleix Garcia und dem Abwehrtalent Jeanuel Belocian.

Allerdings ist nicht auszuschließen, dass sich bei Bayer auf der Zugangssseite bis zum Deadline-Day noch etwas tut: Laut dem mexikanischen TV-Sender Fox Sports hat Leverkusen Stürmer Santiago Gimenez von Feyenoord Rotterdam im Visier. Zuletzt sei ein Wechsel des 23-jährigen Torjägers zu Premier-League-Klub Nottingham Forest auf Wunsch des Spielers geplatzt.

In Leverkusen könnte Gimenez die Lücke füllen, die Adam Hlozek mit seinem Wechsel zur TSG Hoffenheim entstehen ließ. Da der Tscheche beim Deutschen Meister allerdings nur Reservist war und der Sturm mit Victor Boniface und Patrik Schick derzeit bestens besetzt ist, ist fraglich, ob ein weiterer Stürmer wirklich notwendig ist.

Hohes Preisschild für den "gefragtesten Mexikaner in Europa"

Nachdem Gimenez in der vergangenen Saison mit 23 Saisontreffern drittbester Torschütze der Eredivisie wurde, sei er nun der "gefragteste mexikanische Fußballspieler in Europa", was sich jedoch auch beim Preisschild des Spielers bemerkbar macht: Nachdem Nottingham zuletzt wohl 35 Millionen Euro geboten hatte, müsste Bayer wohl ein ähnliches Angebot vorlegen, um den mexikanischen Nationalspieler zu bekommen.

Gimenez wäre nach Alejandro Grimaldo, Aleix Garcia, Exequiel Palacios, Gustavo Puerta und Piero Hincapie bereits der sechste spanischsprachige Spieler der Werkself, mit der Trainer Alonso auch in dieser Saison auf Titeljagd gehen will. Wie ernst das Interesse an Gimenez aber wirklich ist, werden die kommenden Tage beantworten. Laut des Berichts sei es auch möglich, dass Leverkusen erst im Winter ernst macht. In diesem Fall könnte etwa Patrik Schick mangels Einsatzzeiten an einen Abschied denken.