liga2-online.de
·18. April 2023
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50.000 Euro soll Hannover 96 im Sommer 2021 für Sebastian Kerk an den VfL Osnabrück überwiesen haben. In der ersten Saison lief es für den offensiven Mittelfeldspieler bei den Niedersachsen auch gut. Doch in der aktuellen Spielzeit konnte der 29-Jährige nicht überzeugen. Deshalb soll es für den Linksfuß keine Zukunft bei 96 geben und sein im Sommer auslaufender Vertrag nicht verlängert werden.
31 Mal stand Kerk in der vergangenen Saison für Hannover auf dem Zweitliga-Rasen, steuerte neun Tore und fünf Vorlagen bei. Der Zugang aus Osnabrück überzeugte, hatte auch einen guten Stand bei den Fans. Doch in der laufenden Spielzeit kam der ehemalige U20-Nationalspieler bislang nur zu 15 Spielen und einem Tor. Nur einmal spielte Kerk über 90 Minuten, fehlte zuletzt bei den Spielen gegen Sandhausen (3:1), Hamburg (1:6) und Heidenheim (0:3) wegen einer Entzündung im Sprunggelenk. Da tröstet es wenig, dass 96-Coach Stefan Leitl zuletzt betonte: "Ich halte sehr viel vom Kerki, er ist immer eine Option für uns."
Wie die "Bild" berichtet, werden sich die Wege von Verein und Spieler bald trennen. Kerks Vertrag läuft im Sommer aus, eine Verlängerung soll es nicht geben. Spieler wie Louis Schaub, Max Besuschkow, Enzo Leopold, Antonio Foti oder Sebastian Ernst sind zu namhafte Konkurrenten, weshalb der Mann aus Bad Wurzach nicht mehr gebraucht wird. Zumal die Niedersachsen - die ein Überangebot in der Offensive haben - angeblich eine Verkleinerung des Kaders anstreben, um auch die Kosten zu senken. Da ist es sinnvoll, sich von Spielern zu trennen, die keine große Rolle spielen.
Kerk absolvierte für den SC Freiburg und 1. FC Nürnberg 50 Spiele in der Bundesliga, hinzu kommen 152 Zweitligapartien für den FCN, 96, VfL Osnabrück und den 1. FC Kaiserslautern. Für Freiburg spielte Kerk auch fünf Mal in der Europa League. Über Erfahrung verfügt er genug. Bei seiner Rückkehr auf den Rasen kann er sich im Saisonendspurt nun für neue Verein anbieten.