90min
·10. Juni 2022
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·10. Juni 2022
Beim HSV ist Sonny Kittel der Unterschiedsspieler. Dennoch steht eine Trennung kurz bevor. Den Edeltechniker soll es ins Ausland ziehen. Derweil wollen die Rothosen Ersatzkeeper Marko Johansson loswerden. Der Schwede könnte dafür sogar eine Abfindung kassieren.
Bleibt er - oder geht er? Die Zukunft von Sonny Kittel beim Hamburger SV steht auf der Kippe. Der 29-Jährige geht in sein letztes Vertragsjahr am Volkspark. Einen ablösefreien Abgang können (und wollen) sich die Rothosen aber nicht leisten. Bedeutet: Entweder Kittel verlängert. Oder aber, er muss schon diesen Sommer verkauft werden.
Die HSV-Verantwortlichen sollen auf eine schnelle Entscheidung drängen. Und diese bahnt sich nun auch offenbar an. Wie die Mopo berichtet, steht der Offensiv-Allrounder vor dem Abschied aus Hamburg. Nach einem Austausch mit dem HSV sei man zum Ergebnis gekommen, dass man sich sofort trennen möchte.
Höchstwahrscheinlich führe Kittels Weg ins Ausland, heißt es weiter. Ein konkreter Klub wird dabei nicht genannt. Fakt ist, dass der HSV noch eine kleine Ablöse für den 29-Jährigen kassieren kann, der 2019 ablösefrei aus Ingolstadt an die Elbe wechselte. In 104 Pflichtspielen für die Rothosen hat Kittel 30 Tore und 33 Vorlagen aufgelegt. Sein Marktwert wird auf 2,4 Millionen Euro geschätzt. Eine ähnliche Summe dürfte der HSV auch als Ablöse kassieren.
Neben Kittel soll sich auch Marko Johansson verabschieden. Der 23-jährige Schwede hat die Erwartungen in Hamburg nicht erfüllt und soll den Klub wieder verlassen. Der HSV hat mit Matheo Raab bereits eine neue Nummer zwei verpflichtet.
Johansson war erst im vergangenen Sommer für 600.000 Euro von Malmö FF gekommen. Beim HSV steht er noch bis 2025 unter Vertrag. In den Planungen des Klubs ist er aber nur noch die Nummer vier (hinter Heuer Fernandes, Raab und Mickel). Entsprechend soll er sich einen neuen Verein suchen.
Die Suche von Johanssons Berater Jürgen Schwab soll laut Bild bislang ergebnislos verlaufen sein. Deshalb wird darüber spekuliert, dass der HSV dem Keeper eine Abfindung zahlt, um seinen Vertrag aufzulösen. Was am Ende auf jeden Fall bleibt, ist ein dicker Transfer-Flop aus Sicht der Rothosen.