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·12. Februar 2023

Bernardeschi: Juventus "Sündenbock des ganzen Systems"

Artikelbild:Bernardeschi: Juventus "Sündenbock des ganzen Systems"

Juventus empfängt am Sonntagabend in der Serie A die AC Florenz. Auch in Italien sind Spieler, die bei beiden Klubs aktiv waren, im Vorfeld beliebte Gesprächspartner. Derzeit überlagert im Bezug auf Juve freilich weiter der Abzug von 15 Punkten das Geschehen. Dazu hat sich nun Federico Bernardeschi geäußert.

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"Es ist hart zu sehen, dass nur eine Mannschaft bestraft wird. Irgendetwas ist da nicht richtig gelaufen", so der Europameister gegenüber dem Portal Diretta.it. Wegen mutmaßlicher Bilanzfälschung waren Juve in der laufenden Saison 15 Punkte abgezogen worden, aus dem Kampf um die Champions-League-Plätze ist das Team so in das Mittelfeld der Tabelle gestürzt. Eine Verteidigungsstrategie der Alten Dame ist dabei, dass der Klub nichts anders gemacht hätte als seine Konkurrenten.


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Juve in der Vergangenheit zu erfolgreich?

Bernardeschi glaubt dabei, dass die Bianconeri zum "Sündenbock des ganzen Systems" gemacht würden, "weil sie immer gewonnen haben". Der 28-Jährige war 2017 von Florenz nach Turin gewechselt, gewann mit Juventus drei Scudetti und zweimal die Coppa Italia. Im Sommer ging es zum Toronto FC in die nordamerikanische Profiliga MLS. Seinem Ex-Klub soll nun laut übereinstimmenden Medienberichten weiteres Ungemach drohen.

"Wir haben gemacht, was der Klub von uns wollte"

Wegen angeblicher Ungereimtheiten im Kontext von Gehaltszahlungen könnte es laut Medienberichten einen weiteren Punktabzug geben (fussball.news berichtete). Bernardeschi betont, keine Kenntnis über mögliche Verstöße zu haben. "Wir Spieler haben unser Gehalt bezogen und gemacht, was der Klub von uns wollte. Wir haben eine große Geste gezeigt", spricht er einen Gehaltsverzicht im Rahmen der Covid-Pandemie an. Im Raum steht der Vorwurf, Juve habe die entsprechenden Gelder an den Büchern vorbei unter der Hand ausgezahlt.

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