LIGABlatt
·12. Juni 2023
LIGABlatt
·12. Juni 2023
Im Rahmen der Suche nach Kreativspielern für die Offensive ist Beşiktaş laut türkischen Medienberichten auf Manuel Lanzini gestoßen, der bei Conference-League-Sieger West Ham United kurz vor dem Abschied steht.
Um dem BJK-Angriff für kommende Saison noch mehr Spielfreude einzuhauchen, schauen sich die Verantwortlichen der "Schwarzen Adler" derzeit nach vielversprechenden Kandidaten für das offensive Mittelfeld um. Wie "TRT Spor" berichtet, hat man am Dolmabahçe-Palast Gefallen an Manuel Lanzini gefunden, sodass man sich eine ablösefreie Verpflichtung des 30-jährigen Argentiniers angeblich gut vorstellen kann. Momentan steht der 1,67 Meter kleine Edeltechniker noch bis Ende des Monats bei West Ham United unter Vertrag, was sich allerdings aller Voraussicht nach zeitnah ändern wird: Der Premier-League-Klub aus dem Osten Londons verfügt zwar über eine vereinsseitige Option, den Kontrakt mit Lanzini um zwei weitere Jahre zu verlängern, doch diese soll den jüngsten Gerüchte zufolge nicht aktiviert werden. Somit wäre der fünffache argentinische Nationalspieler ohne finanzielle Entschädigung in Richtung London zu haben.
Conference-League-Titel mit West Ham
Wie man erfolgreich wird, weiß Lanzini aus eigener Erfahrung: Im Trikot der "Hammers" feierte der Offensivspieler letzte Woche den Titel in der Conference League – allerdings eher in passiver Rolle, denn den 2:1-Sieg über Final-Gegner Fiorentina verfolgte der 30-Jährige über die gesamte Spieldauer hinweg von der Bank aus. Generell kam Lanzini in dieser Saison kaum zum Zuge, weshalb eine Veränderung für ihn durchaus Sinn ergeben könnte. Und auch Beşiktaş würde von einer Verpflichtung des feinen Distanzschützen profitieren, denn Lanzini ist neben seiner hervorragenden Technik auch für sein gutes Auge für die Mitspieler bekannt. In einer im Vergleich zur Premier League schwächeren Liga wie der Süper Lig ist dem Routinier zuzutrauen, eine wichtige Rolle einzunehmen. Ein Wechsel an den Bosporus hätte also das Potential, zu einer klassischen Win-Win-Situation für alle Beteiligten zu werden.
Foto: Michael Regan / Getty Images