Bleibt er länger? Kehl äußert sich zu neuem Kovac-Vertrag | OneFootball

Niko Kovac hat Borussia Dortmund überraschend in die Champions League geführt – und das trotz großer Zweifel zu Beginn. Doch wie geht es jetzt beim BVB mit dem Erfolgscoach weiter?

Borussia Dortmund hat es tatsächlich geschafft: Am letzten Spieltag der Bundesliga sicherte sich der Klub in einem packenden Saisonfinale die Teilnahme an der kommenden Champions League. Was in der Hinrunde kaum jemand für möglich gehalten hatte, wurde dank einer beeindruckenden Aufholjagd Realität – und ein Mann steht dabei besonders im Fokus: Trainer Niko Kovac.

Seit seinem Amtsantritt führte der 53-Jährige den BVB vom elften Tabellenplatz bis auf Rang vier und ließ damit auch die letzten Zweifel an seiner Eignung verstummen. Lob kam von vielen Seiten – unter anderem von Sportdirektor Sebastian Kehl, der bei Sky erklärte: „Niko hat in den letzten Monaten gezeigt, dass man gemeinsam an den Dingen arbeiten kann, dass man sich auf ihn verlassen kann.“

Auch aus der Mannschaft gab es Zuspruch. Torhüter Gregor Kobel lobte seinen Trainer nach dem entscheidenden Spiel gegen Holstein Kiel in den höchsten Tönen: „Der Trainer hat einen super Job gemacht und ich finde, das Team hat es überragend angenommen.“

Neuer Kovac-Vertrag? Kehl äußert sich zurückhaltend

Kovac selbst gab sich nach der Partie gewohnt reflektiert: „Lange Zeit waren wir nur Beifahrer und am letzten Spieltag saßen wir auf einmal urplötzlich auf dem Fahrersitz und konnten es selbst entscheiden.“

Trotz aller Euphorie in Dortmund drängt sich nun die Frage auf: Wie geht es weiter mit Kovac? Der Coach steht zwar noch bis 2026 unter Vertrag, doch die starke Rückrunde bringt neue Dynamik in die Diskussion um eine mögliche vorzeitige Vertragsverlängerung. Gegenüber BILD äußerte sich Sebastian Kehl eher zurückhaltend: „Wir sind erst mal im Moment, alles Weitere ist jetzt erstmal kein Thema.“

Lob kam indes auch von Klublegende Lars Ricken, der Niko Kovacs Leistung als „eine der besten Trainerleistungen“ der Vereinsgeschichte bezeichnete – ein Statement, das Raum für Spekulationen lässt. Doch Kehl will nichts überstürzen. Zu viele wichtige Themen stünden im Sommer an, darunter die Klub-WM, der geplante Kaderumbau und die Vorbereitung auf die neue Saison.

Für den Moment herrscht in Dortmund aber vor allem eins: Zufriedenheit – und die Hoffnung, dass der aktuelle Erfolg nur der Anfang ist.