Boeder vor Topspiel: "Nicht schlechter reden, als es ist" | OneFootball

Spitzenreiter Dynamo Dresden hat ein Top-Spiel vor der Brust. Am Sonntag (13:30 Uhr) können die Sachsen beim 1. FC Saarbrücken einen großen Schritt in Richtung 2. Bundesliga gehen. Ex-Saarländer Lukas Boeder wollte sich vor der Partie nicht verrückt machen lassen.

"Bleibt nicht ohne Grund so eng"

Am Ende der Englischen Wochen beendete Osnabrück den positiven Lauf der Dresdner. Sieben Mal in Folge war die SGD ungeschlagen, aber ein ganz später Treffer der Lila-Weißen führte zur Niederlage. Jetzt folgt ein Top-Spiel. "Mit einem Sieg im Rücken nach Saarbrücken zu fahren, wäre natürlich angenehmer gewesen", äußerte sich Lukas Boeder bei "Tag24" zur Ausgangslage der Dresdner. "In dieser Liga bleibt es nicht ohne Grund immer so eng. Deswegen können wir trotzdem froh sein, dass wir mehr Punkte als Saarbrücken haben. So gehen wir in das Spiel auch rein."

Als Spitzenreiter steht Dresden aktuell noch vier Punkte vor Saarbrücken, das den dritten Platz innehält. Mit einem Sieg könnte die SGD einen großen Schritt zur 2. Bundesliga machen, denn dann würde der Vorsprung schon auf sieben Zähler anwachsen. Umgekehrt kann der FCS wieder auf einen Punkt heranrücken. Stehen die Dresdner dadurch stärker unter Druck? "Wenn wir das vorher so gesagt bekommen hätten, hätten wir das, glaube ich, auch so genommen. Dementsprechend müssen wir es jetzt nicht schlechter reden, als es ist. Deswegen können wir uns auf das Spiel freuen, es ist ein geiles Topspiel", blieb Boeder locker.

"Ich bin da entspannt"

In Saarbrücken absolvierte Boeder insgesamt 105 Pflichtspiele in seiner Karriere. Der 27-Jährige weiß, dass auch im Saarland die Trauben hoch hängen. "Ich freue mich darauf, dort zu sein, freue mich aber auch auf drei Punkte. So fahren wir nach Saarbrücken", kündigte Boeder zuversichtlich an. In sieben Begegnungen mit dem FCS gab es zuletzt nur zwei Unentschieden, dazu fünf Niederlagen für die SGD. Auch Boeder stand dabei für Saarbrücken auf dem Platz. Pfiffe erwartete er jedenfalls nicht gegen sich. "Weiß ich jetzt nicht. Ich erwarte eigentlich nicht viel Negatives. Ich bin da entspannt. Mal gucken", so der 27-Jährige. Wohl nur dann, wenn Dresden die Punkte mitnimmt.