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·3. März 2025

Borussia Dortmund: Kovac stärkt Selbstvertrauen von Julian Brandt

Artikelbild:Borussia Dortmund: Kovac stärkt Selbstvertrauen von Julian Brandt

Im Team von Borussia Dortmund scheint sich unter Trainer Niko Kovač ein Grundgerüst gefunden zu haben, das auf dem weiteren Weg feinjustiert werden soll. Neben Positionen, die fürs Erste fest vergeben scheinen, zeigt sich für vereinzelte Startelfplätze aber noch immer ein offenes Rennen. Ein solches gibt es etwa im offensiven Mittelfeld. Auf dem Posten vor der Doppelsechs bestehend aus Marcel Sabitzer und Pascal Groß hat sich bisher kein Kandidat etablieren können. Da ist zum einen Julian Brandt, der seinen Stammspielerstatus nicht untermauern konnte, und zum anderen Herausforderer Giovanni Reyna, der dem Spiel bei den jüngsten Bewährungschancen nicht seinen Stempel aufdrückte. Kovač stellt öffentlich eher die positiven Aspekte in den Vordergrund und hält so beide bei Laune. Besonders Brandt stellt er in Aussicht, seinen Mehrwert wieder beweisen zu dürfen.

Kovač betont: „Ein sehr, sehr wichtiger Spieler“

Der 28-jährige Mittelfeldspieler fiel zuletzt aufgrund von muskulären Problemen zurück und kam nach Genesung nur auf einen Minieinsatz gegen St. Pauli (2:0). Zuvor hatte er seine fraglos vorhandene Qualität „in einigen Spielen“ aufblitzen lassen, „gerade im Spiel in Lissabon (3:0 in der Champions League, d. Red.), wo er außerordentlich gut agiert hat“, so Kovač am Montag. Während Brandts Ausfall war der früher als hoffnungsvolles Juwel gefeierte und später vom Verletzungspech verfolgte Reyna zweimal gefragt. Offensiv – wo seine Kernfähigkeiten liegen – habe er „vielleicht nicht so stark geglänzt“, urteilte Dortmunds Coach, der dem 22-jährigen US-Amerikaner dafür defensiv eine „klasse“ Performance attestierte. Reyna habe nicht versucht, 90 Minuten „über die Runden zu bringen“, sondern sich 70 Minuten verausgabt, bis jemand anderes übernommen hat. „Jeder Einzelne ist wichtig und mit beiden bin ich sehr zufrieden“, zog Kovač ein Fazit, um dann doch noch mal bezüglich Brandt nachzulegen: „Aber Jule ist schon ein sehr, sehr wichtiger Spieler für uns, der in der nächsten Zeit wieder die Minuten bekommt, die er sich auch verdient.“ Der Coach bleibt der Linie seiner Anfangszeit in Dortmund treu, auf niemanden draufzuhauen, sondern die Stärkung des Selbstvertrauens in den Vordergrund zu setzen. So klingt auch bei den Aussagen zu Brandt durch, dass die vermeintliche Stammkraft die Gelegenheit bekommen wird, die Aussetzer-Spiele vergessen zu machen und sich in Dortmunds zarten Aufwärtstrend einzuklinken.

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