90PLUS
·18. Mai 2022
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·18. Mai 2022
News | PSG hat eine enttäuschende Saison hinter sich. Nun gibt es auch neben dem Platz Ärger. Offenbar boykottierte Mittelfeld-Mann Idrissa Gueye eine Anti-Diskriminierungs-Aktion.
Idrissa Gueye (32) wird verdächtigt, eine Anti-Diskriminierungs-Aktion boykottiert zu haben. Der Senegalese fehlte PSG beim letzten Auswärtsspiel in Montpellier, wo die Spieler anlässlich des Internationalen Tages gegen Homophobie Trikots in Regenfogenfarben tragen sollten.
Der Cheftrainer von PSG, Mauricio Pochettino (50), erklärte, dass der Mittelfeldspieler aus „persönlichen Gründen“ ausfiel und nicht verletzt war, lehnte es jedoch ab, weitere Einzelheiten zu nennen. Politiker und Kommentatoren behaupteten, Gueye, der Muslim ist, habe sich aus religiösen Gründen geweigert, das regenbogenfarbene Trikot zu tragen. Der Mittelfeld-Star hatte bereits letzte Saison bei der Aktion gefehlt, damals angeblich aufgrund einer Magen-Darm-Grippe.
Cheikhou Kouyaté (32, Crystal Palace) und Isamila Sarr (24, FC Watford) solidarisierten sich auf Instagram mit ihrem Landsmann. Dafür erhielten die beiden Spieler heftigen Gegenwind vonseiten der Anhänger ihrer Klubs. Crystal Palace und der FC Watford wurden um Stellungnahmungen gebeten. Sarr hat seinen Post mittlerweile wieder gelöscht.
Sowohl PSG als auch der Spieler lehnten es ab, sich zu den Behauptungen zu äußern, er habe das Spiel wegen der Regenbogen-Trikots boykottiert.
Photo by Getty Images