90PLUS
·26. März 2021
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·26. März 2021
News | In Brasilien sitzen Trainer oftmals auf einem besonders heißen Stuhl. Entlassungen nach nur wenigen Monaten stellen keine Seltenheit dar, da Vereinsführungen oftmals eine kurze Zündschnur besitzen. Dagegen geht der brasilianische Fußballverband nun entschlossen vor.
In Brasilien wird der Fußball zumeist sehr emotional betrachtet – sowohl auf dem Spielfeld als auch hinter den Kulissen. Dies führte zu einer unheimlich hohen Anzahl an Trainerwechseln. In fast keinem Verein schien kontinuierliches Arbeiten auch nur annähernd möglich. Darauf reagierte der brasilianische Fußballverband (CBF). In der kommenden Spielzeit, die Ende Mai startet, dürfen Vereine nur noch einmal den Trainer wechseln. In der Videokonferenz mit den Klub-Verantwortlichen (via Transfermarkt.de) teilte die Verbandsspitze zudem mit, dass ein zweiter Trainerwechsel nur möglich wäre, wenn der Nachfolger mindestens ein halbes Jahr als Assistent oder Jugendtrainer im Klub gearbeitet habe.
Bei einem Rücktritt des Trainers werde diese Regelung aber nicht angewandt. Auch für die Übungsleiter gelten ab sofort neue Regeln. Denn sie dürfen nur noch in zwei Vereinen pro Spielzeit arbeiten. CBF-Präsident Rogerio Caboclo (47) sieht in der Idee eine gute Lösung: „Das ist ein großer Fortschritt für den brasilianischen Fußball, der sowohl für die Vereine als auch für die Trainer gut sein wird.“
(Photo: Imago/Celso Pupo)
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