Bremen zu abgezockt! Werder fügt St. Pauli die nächste Heimniederlage zu | OneFootball

Im Abendspiel der Bundesliga hatte der FC St. Pauli den SV Werder Bremen zu Gast. Werder spielte dabei abgezockt, warf defensiv alles rein und feierte am Ende einen verdienten 2:0-Erfolg.

Köhn trifft für Werder Bremen zur Führung

St. Pauli traf am Samstagabend auf Werder Bremen. Beide Nordklubs wollten die Chance nutzen und dieses Spiel gewinnen. Bremen begann dabei auch sehr ordentlich, holte früh die erste Chance heraus. Derrick Köhn scheiterte aber mit einem Schuss aus spitzem Winkel. Es ging sofort auf beiden Seiten zur Sache, nach sieben Minuten gab es schon die erste gelbe Karte. Beide Abwehrreihen waren bemüht, wenig zuzulassen und das gelang ihnen auch. Immer, wenn ein wenig Gefahr hätte aufkommen können, war ein Abwehrbein dazwischen. Quasi der erste wirklich sehr gute Schuss saß dann. Werder spielte einen Angriff sehenswert nach vorne, konnte Köhn erneut einbinden, der diesmal platziert und unhaltbar in die lange Ecke schoss – 0:1!

Das Tor gab Bremen Sicherheit. Die Kontrolle auf dem Platz wurde größer, St. Pauli hatte mehr Mühe, einen Fuß in die Tür zu bekommen. Die Bemühungen der Gastgeber wurden oftmals jäh gestoppt. Johannes Eggestein hing immer mal wieder in der Luft, bekam kaum einen Ball. Hinzu kam, dass Werder auch einfach die Räume clever zulief. Marco Grüll hatte nach 40 Minuten mal einen guten Abschluss parat, zog aber drüber. Kurz vor der Halbzeit kam auf Seiten von St. Pauli ein Afolayan-Schuss zu früh, es ging mit dem 0:1 in die Kabine.

Ducksch macht den Deckel drauf!

Kurz nach Beginn der zweiten Halbzeit kam es zu einer längeren Unterbrechung, weil aufgrund von Pyrotechnik auf dem Feld wenig zu sehen war. Nach der Unterbrechung war St. Pauli erst einmal schwungvoller, hatte drei gute Angriffe in petto, die aber ohne Abschluss endeten. Anschließend hatte Eggestein einen (zu zentralen) Abschluss, ehe Werder einen Gegenangriff vortrug, der zum 0:2 führte. Am Ende war es Marvin Ducksch, der eiskalt einschoss und die schlechte Staffelung nutzte. St. Pauli antwortete mit einem Lattentreffer, der allerdings von Niklas Stark initiiert wurde.

In der 69. Minute musste Michael Zetterer im Werder-Tor nach einem Boukhalfa-Schuss einmal fliegen, parierte aber sehr gut. St. Pauli zog noch einmal ein wenig an und erhöhte Risiko wie Schlagzahl. Egal, wie viel die Hamburger aber investierten, Bremen hatte in der Defensive eine Antwort. In der 90. Minute scheiterte Oliver Burke noch einmal, verpasste das 0:3. Das war aber nicht schlimm, denn die drei Punkte nahm Werder so oder so mit.

(Photo by Selim Sudheimer/Getty Images)