liga2-online.de
·29. August 2024
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Kurz vor Ende der Transferphase hat Eintracht Braunschweig noch einmal zugeschlagen und - nach Paul Jaeckel - mit der Verpflichtung von Sebastian Polter auf den schwachen Saisonstart reagiert. Der 33-jährige Mittelstürmer hatte kürzlich seinen Vertrag beim FC Schalke 04 aufgelöst und wechselt nun ablösefrei nach Niedersachsen.
Hasan Kurucay wurde in der Abwehr gehandelt, Paul Jaeckel von Union Berlin ist es geworden. Genauso wurde der Name von Ivan Prtajin bereits mit dem BTSV in Verbindung gebracht, doch nun hat die Eintracht einen anderen Stürmer vorgestellt - und zwar Sebastian Polter. Der 33-Jährige, der seine fußballerische Ausbildung überwiegend in Wilhelmshaven, Bremen und Wolfsburg genoss, unterschreibt einen Vertrag bis 2026 bei den Braunschweigern. Eine Saison verbrachte Polter aber auch in der U17 vom BTSV - und am 1. Spieltag war der 33-Jährige noch im Trikot der Schalker gegen die Eintracht eingewechselt worden.
"Wir haben die ersten Wochen der Saison genau analysiert und definiert, dass wir unsere Offensive noch mit Erfahrung, Körperlichkeit und Kommunikation verstärken möchten", erklärt Sport-Geschäftsführer Benjamin Kessel, welche Faktoren für die Verpflichtung von Polter sprechen. "Mit Sebastian bekommen wir eine richtige Sturmkante, einen echten Typen mit viel Erfahrung und nachgewiesenen Torjägerqualitäten. Er soll genau diese Dinge und seine emotionale, mitreißende Art bei uns einbringen." Weil Polter seinen Vertrag beim FC Schalke 04 kürzlich aufgelöst hat, wechselt er nun ablösefrei zu den Niedersachsen.
Damit setzt der 33-Jährige seine Karriere im Unterhaus fort. "Ich bin froh, jetzt bei der Eintracht zu sein. Benjamin Kessel hat sich seit Wochen sehr um meine Person bemüht, für das Vertrauen von ihm und dem des Vereins möchte ich mich bedanken", geht der erste Gruß an den Sportchef. Doch die Hausaufgaben sind Polter bewusst: "Ich will mit anpacken, damit die Eintracht ihre Saisonziele erreicht. Ich werde alles, was ich habe, einbringen, möchte Tore schießen und der Mannschaft helfen. Ich kenne die Gegend und den Verein, habe hier bereits in der U17 gespielt. Ich brauche also nicht viel Anlaufzeit und habe viel Erfahrung in der 2. Bundesliga. Es kann losgehen."