OneFootball
Justus Pludra·14. Dezember 2024
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Justus Pludra·14. Dezember 2024
Das Spiel zwischen Union Berlin und dem VfL Bochum war am heutigen Nachmittag lange unterbrochen. VfL-Keeper Patrick Drewes wurde kurz vor Schluss von einem Feuerzeug am Kopf getroffen, das von der Tribüne aus geworfen wurde.
Er konnte nicht weiterspielen und musste in der Folge sogar ins Krankenhaus. Schiedsrichter Martin Petersen verriet nach Abpfiff, warum er die Partie trotzdem nicht abbrach.
📸 Christian Kaspar-Bartke - 2024 Getty Images
„Alle waren bei uns an einem Tisch: die Manager und Polizei. Die Frage war, ob eine ordnungsgemäße Durchführung möglich sei. Die Sicherheit war gewährleistet, deshalb haben wir fortgesetzt. Beide haben sich bereiterklärt, die Partie fortzusetzen. Daraufhin konnte ich auch fortsetzen“, erklärte der Unparteiische im 'Sky'-Interview. Erst "bei einem weiteren Vorfall wäre die Partie aus gewesen", führte Petersen weiter aus.
📸 Maja Hitij - 2024 Getty Images
Auf dieser Grundlage wurde das Spiel dann zu Ende gespielt. Beide Teams einigten sich aber auf eine Art Nicht-Angriffspakt, sodass es beim 1:1-Unentschieden blieb. Ob das Ergebnis auch Bestand hat, bleibt zu klären. Bochums Geschäftsführer Ilja Kaenzig kündigte aber an Protest gegen die Wertung einlegen zu wollen.
📸 Maja Hitij - 2024 Getty Images