BVBWLD.de
·3. Januar 2025
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Nach einer schwierigen Anfangszeit bei der AS Rom spricht BVB-Legende Mats Hummels offen über seine Probleme unter Ex-Coach Ivan Juric. Doch der Trainerwechsel brachte für den Weltmeister von 2014 endlich die Wende.
Mats Hummels, der seit September 2024 für die AS Rom spielt, hat sich nun erstmals ausführlich über seine schwierige Anfangszeit beim italienischen Klub geäußert. Besonders die Phase unter dem ehemaligen Trainer Ivan Juric war für den Weltmeister von 2014 problematisch. In einem Interview mit der römischen Tageszeitung Il Messaggero erklärte Hummels, dass er unter Juric „keine Chance bekommen habe, zu spielen“. „Es war eine ungewöhnliche Situation, in meiner 18-jährigen Karriere habe ich immer meinen Wert gezeigt, auch bei wichtigen Spielen“, sagte der Innenverteidiger rückblickend. „Es war ein Moment, in dem alles schief lief.“
Der Grund für seine Reservistenrolle sei ihm nie wirklich klar geworden. Hummels vermutet, dass er nicht ins Spielkonzept von Juric passte, der „seine eigenen Vorstellungen vom Fußball“ hatte. „Offensichtlich war ich nicht fit genug, um in seinem Spiel zu passen, aber ich hatte kein Problem mit ihm“, betonte der Deutsche. Trotz der schwierigen Situation versuchte der erfahrene Spieler, mit Humor und Geduld darauf zu reagieren: „In meinem Leben habe ich immer versucht, negative Situationen mit Humor, Philosophie und Arbeit zu bewältigen, in dem Glauben, dass es früher oder später besser wird.“
Der Trainerwechsel im November brachte dann die Wende für Hummels. Claudio Ranieri, der die Leitung von der entlassenen Juric übernahm, gab dem ehemaligen BVB-Star sofort das Vertrauen. „Ranieri hat mich bestätigt und gesagt, dass er mich spielen lassen würde und dass ich bei ihm eine wichtige Rolle spielen würde“, erklärte der 36-Jährige. Besonders die Art des neuen Trainers imponiert ihm: „Er hat ein natürliches Charisma, er versteht etwas von Spielern, er braucht nicht laut zu werden, damit die Spieler auf ihn hören.“
Mittlerweile scheint die BVB-Ikone sich in Rom gut eingelebt zu haben und unter Ranieri zum Stammspieler avanciert zu sein. Der Weltmeister von 2014 freut sich über das Vertrauen seines neuen Trainers und betont, dass dieser „ein großartiger Trainer“ sei. Auch Ranieri hatte in den vergangenen Tagen Mats Hummels’ Rolle im Team hervorgehoben und ihn als Vorbild für junge Spieler bezeichnet.
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