BVBWLD.de
·1. Januar 2025
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Die halbjährliche Einstufung der Spieler der beiden Bundesligen brachte für Dortmunds Torhüter Gregor Kobel eine Rückstufung. Zuletzt war der Schweizer stets als bester Torhüter der Bundesliga gesehen worden. Diesen Platz an der Spitze musste er nach dem zweiten Halbjahr 2024 räumen.
Im Schweizer Magazin Blick heißt es dazu gar, dass der Kicker Gregor Kobel „abgestraft“ habe. Dabei geht es in dieser Rangliste allein um die Bewertung der jüngst dargebrachten Leistungen – und die Spieler eben entsprechend in eine Rangfolge zu bringen.
Allzu sehr abgebaut hat Gregor Kobel eigentlich nicht. Dennoch musste er gleich vier Konkurrenten passieren lassen, findet sich nun mehr auf Rang 5 der kompletten Wertung bei den Torhütern.
Als „Weltklasse“ wird dabei übrigens kein einziger Torwart eingestuft. Führend ist jetzt neu Peter Gulasci von Rasenballsport Leipzig. Er findet als einziger Eingang in die Rubrik der „internationalen Klasse“, womit klar ist, dass Gregor Kobel nicht einmal mehr in der zweitbesten Kategorie zu finden ist.
Wie der Torwart von Borussia Dortmund sind die drei vor ihm einsortierten Torhüter allesamt nur noch mit dem Prädikat „nationale Klasse“ versehen. Dies sind Oliver Baumann von der TSG Hoffenheim, Robin Zentner von Mainz 05 und Kamil Grabara vom VfL Wolfsburg. Erst danach taucht der Dortmunder Schlussmann im Ranking auf.
Photo by Alexander Hassenstein/Getty Images
Was ihn dabei besonders ärgern dürfte, ist, dass er zuletzt ein Abonnement auf Platz 1 in der Kicker-Rangliste besaß. Viermal in Folge wurde er als bester Torhüter der Bundesliga gesehen. Das ist nun vorbei, ohne dass man bei Kobel von einer besonderen Abwärtstendenz sprechen könnte. Doch die vielen Auswärtsniederlagen des BVB dürften auch für seine Bewertung nicht gänzlich folgenlos geblieben sein.
Begründet wird die Herabsetzung vom Kicker allerdings auch. Zu oft sei Gregor Kobel in den zurückliegenden sechs Monaten „kein absolut überzeugender Rückhalt“ seiner Mannschaft gewesen. Zudem bleibe das Spiel mit dem Fuß nicht seine größte Stärke. Zu häufig klappe bei ihm das – wie von BVB-Trainer Nuri Sahin gewünscht – Überspielen der ersten Pressingreihe nicht.
Dennoch spricht nichts dagegen, dass Gregor Kobel sich die Spitzenposition im nächsten Sommerranking wieder zurückholt, denn Konzentrations- oder Konstanzeinbußen sind bei ihm aus neutraler Sicht nicht festzustellen.
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